Norddeutschland Sturm "Nadia" bläst über Deutschland: ein Toter, viele Schäden

Ein weißer Kleinwagen steht am Hamburger Fischmarkt bis zur Hälfte der Türen in der über die Ufer getretene Elbe
Wie hier am Fischmarkt musste die Feuerwehr Hamburg mehrere Autos aus dem Wasser ziehen, weil Sturm Nadia die Elbe über die Ufer treten ließ
©  Daniel Bockwoldt / DPA
Sehen Sie im Video: Sturm Nadia richtet in Deutschland viele Schäden an.




Sturmtief “Nadia” ist über weite Teile Deutschlands hinweggezogen und hat in der Nacht zu Sonntag – wie hier in Hamburg – deutliche Spuren hinterlassen. Die Feuerwehr der Hansestadt musste überflutete Fahrzeuge am Hafen bergen. Umgestürzte Bäume führten vielerorts zu Behinderungen. Rettungskräfte waren im Dauereinsatz. In Beelitz südwestlich von Berlin wurde ein Mann von einer umgestürzten Werbetafel so schwer verletzt, dass er später seinen Verletzungen erlag. Einsatzleiter Matthias Jahn von der zuständigen Feuerwehr: "Wir waren auf dem Rückweg von einem Einsatz, bei dem ein Baum auf die Straße gestürzt war. Als wir ankamen, wurde die Person bereits von Ersthelfern reanimiert. Wir haben sie sofort unterstützt. Kurze Zeit später trafen die Rettungskräfte ein und übernahmen alle erforderlichen Maßnahmen. Trotz allem ist die Person leider verstorben." Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Orkanböen im Norden gewarnt, die Geschwindigkeiten von fast 100 Kilometern pro Stunde erreichen können. Die Deutsche Bahn setzte mehrere Strecken im Norden aus.
Mindestens ein Toter und viele Sachschäden sind die bisherigen Folgen von Sturm Nadia. In Brandenburg wurde ein Mann von einer Plakatwand erschlagen. In Hamburg versanken mehrere Autos in den Fluten.

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