Zum Wochenende warnt der Deutsche Wetterdienst vor ergiebigen Regen und Hochwassergefahr. Bereits am Donnerstag und Freitag könne es mancherorts wechselhaftes Schauerwetter mit vereinzelten Gewittern und örtlichen Starkregen geben. "Doch das ist noch gar nichts, da kommt noch sehr viel mehr Regen!", kündigte DWD-Meteorologe Adrian Leyser bereits am Dienstag in Offenbach an.
Am Mittwoch bleibt es nur im äußersten Osten und Südosten noch oft trocken und anfangs sonnig. Sonst werden sich weiter ostwärts ausweitende Niederschläge erwartet, die im Westen und Nordwesten zunehmend als Schauer und Gewitter ausfallen können. Die Höchstwerte liegen bei 17 bis 21 Grad, ganz im Osten bis 24 Grad.
Unwetter: Am Wochenende droht Dauerregen
Am Donnerstag wird es wechselnd wolkig und wiederholt kommt es zu Schauern und Gewitter, lokal mit Starkregen. In Küstennähe gibt es mitunter längere sonnige Abschnitte. Es ist mäßig warm mit 16 bis 20 Grad, im Osten bis 22 Grad. Am Freitag werden für den Süden und Südosten teils länger anhaltende Regenfälle vorhergesagt. Im übrigen Land erwartet der DWD wechselhaftes Schauwetter, und vereinzelt Gewitter. Die meisten Chancen auf Sonne gibt es im Nordwesten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 24 Grad, im Dauerregen um die 15 Grad.
Und auch für das Wochenende meldet der Wetterdienst Dauerregen mit Unwettergefahr. Am Samstag hält der Regen vom Bodensee bis zur Lausitz an, teils so stark, dass Überflutungsgefahr besteht. In den weiteren Landesteilen kommt es bei einem Sonne-Wolken-Mix zu einzelne Schauern oder kurzen Gewitter, im Westen und Nordwesten kommt es hingegen gebietsweise zu längeren sonnigen Abschnitten und es ist häufiger trocken. Die Temperaturen klettern auf 18 bis 24 Grad, im Dauerregen um 14 Grad.
Wetterkarte I: Sehen Sie live, wo gerade Unwetter aufziehen
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo es gerade blitzt, donnert und regnet. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auch auf beispielsweise Regen oder Schnee umgestellt werden.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Wetterkarte II: Niederschlag in Echtzeit
Die obenstehende Karte zeigt den Niederschlag in Echtzeit. Sie wird vom Portal Wetter.de bereitgestellt, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört.
Wetterkarte III: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.
Tipps zum Verhalten bei Gewitter
Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlossenes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschutz für Strom- und Versorgungsleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte gezogen werden
In der freien Natur sollten Spaziergänger oder Radfahrer in Senken, Hohlwegen, unter Felsvorsprüngen oder Stahlbetonbrücken in die Hocke gehen, die Beine umklammern und den Kopf senken. Der Abstand zu anderen Menschen oder Fahrrädern sollte mindestens einen Meter betragen. Auch Gegenstände aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgeräte sollten möglichst weit entfernt sein
Der Spruch "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen" ist falsch. Hohe, freistehende Bäume sind grundsätzlich zu meiden, ebenso wie Masten oder Zäune. Auch im Wald sollten Spaziergänger in die Hocke gehen und sich schützen. Inmitten vieler Bäume ist die Gefahr generell geringer als auf freiem Gelände. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser
Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter noch rund zehn Kilometer entfernt, also sehr nah. Dann ist es ratsam, Schutz zu suchen. Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz und Donner ist die Gefahr gebannt
Quellen: DWD mit dpa