In der Nacht zum Mittwoch hat es in Teilen Deutschlands bis unter 300 Meter geschneit. In Oberfranken, im Thüringer Wald, im Oberen Vogtland und im Westerzgebirge in Sachsen habe es am meisten geschneit, sagte Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst am frühen Mittwochmorgen. Mit Verweis auf die Jahreszeit sagte Herold: "Dass es teilweise bis ins Flachland schneit, haben wir nicht alle Jahre." In Osterfeld in Sachsen-Anhalt etwa habe es bis runter auf 246 Meter geschneit.
In den Morgenstunden des Mittwochs sollte es Herold zufolge weiterschneien. Im Westerzgebirge und in Oberfranken habe sich eine Schneedecke oberhalb von 400 Metern gebildet. Im Laufe des Vormittags am Mittwoch könne man in manchen Regionen oberhalb von 600 Metern mit fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee rechnen.
Temperaturen ungewöhnlich niedrig
Schnee im Oktober, vor allem im Mittelgebirge, komme häufiger vor, sagte Herold. Die niedrigen Temperaturen seien für die erste Oktoberhälfte aber sehr ungewöhnlich. Etwa in Leipzig werden demnach am Mittwoch Höchsttemperaturen von vier Grad erwartet, in Frankfurt Höchstwerte von sechs Grad. Am wärmsten werde es in Deutschland am Bodensee und den Küstenregionen mit zehn Grad.