Bald wird's heiß Achtung, der Sommer kommt!

Das Wetter am Wochenende wird vielerorts mies, aber dann ist endlich Besserung in Sicht: Für kommende Woche prognostizieren Meteorologen heiße Temperaturen. Kommt endlich der Sommer nach Deutschland?

Regen, Hagel, Stürme, sogar Tornados: Seit Wochen toben über Deutschland schwere Unwetter. Auch, wenn es immer mal wieder schöne Abschnitte gab - "Sommer" kann man das nun wirklich nicht nennen. Vor allem der Südwesten musste in letzter Zeit einiges aushalten, viele Menschen leiden dort noch immer unter den Folgen des Hochwassers. Doch es ist endlich Besserung in Sicht.

"Zur neuen Woche wagt sich der Sommer langsam aus der Deckung", sagt Meteorologe Robert Hausen vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Grund dafür sei, dass sich ein Azorenhoch über Deutschland schiebt und von der Nordsee trockenere Luft einfließt. 

Bleibt der Sommer?

Die Temperaturen steigen in den kommenden Tagen zunächst im Osten immer wieder auf sommerliche 25 Grad, sagt Meteorologe Dominik Jung vom Portal "wetter.net" voraus. Mittwoch und Donnerstag könnte es dann überall richtig warm werden: Dann seien sogar bis zu 30 Grad möglich.

Heißt das, dass wir uns nun erst einmal auf Sommer einstellen können? Leider nicht: "Richtig stabil ist die Wetterlage nicht, daher müssen wir neben Sonne und Hitze immer wieder mit Gewittern rechnen", sagt Wetterexperte Jung. "Sogar Unwetter könnten dann mit dabei sein."

So wird das Wetter am Wochenende

Erst einmal bleibt es aber ungemütlich. Tief "Karin" könnte am Samstag in weiten Teilen des Landes für Schauer und Gewitter sorgen. Am Sonntag wird vor allem im Südosten viel Regen erwartet. Im Norden bleibt es trockener, es kommt zu sonnigen Abschnitten.

Warum hat das Wetter in letzter Zeit so verrückt gespielt? DWD-Meteorologe Simon Trippler hat es dem stern so erklärt: Über Deutschland trafen feuchtwarme Luft vom Mittelmeer und kühlere Luftmassen aufeinander. Das führte einerseits zu drückender Hitze. Andererseits entstanden durch die feuchtwarme Luft Gewitter. Die bewegten sich nur sehr langsam fort, konnten sich deshalb immer wieder über den gleichen Regionen entladen.

kis

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