Nach dem sommerlichen Wetter im August hat der September hierzulande kühl und ungemütlich begonnen – und sehr nass. Grund ist die Kaltfront eines norwegischen Tiefs, die über Deutschland hinweg langsam in Richtung Südosten ziehe, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwochvormittag berichtete. Bereits in der Nacht fielen in manchen Regionen über Stunden massive Niederschläge.
Besonders an der Nordseeküste sei zunächst auch weiterhin lang anhaltender Starkregen zu erwarten, lautet die aktuelle Prognise der Meteorologen aus Offenbach. Diese Wetterlage breite sich bis ins westdeutsche Binnenland aus.
Am Donnerstag dürften dann die südlicheren Teile Deutschlands eine ganze Menge Regen abbekommen. Das Portal "Wetter.de" spricht von einem Regenband, das sich quer über Deutschland erstrecke.
Heftige Niederschläge werden auch für Regionen vorhergesagt, die südlich an Deutschland grenzen, davon könnte die Bundesrepublik am Rande getroffen werden, erklären die Experten bei "Wetter.de". Allerdings sei die Wetterlage aktuell schwer vorherzusagen. Sicher sei indes, dass die Schneefallgrenze teils unter 1500 Meter falle.
In der Mitte Deutschlands werden zudem teils recht starke Winde erwartet, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst.
Die untenstehenden Karten zeigen die aktuelle Wetterlage:
Wetterkarte I: Niederschlag in Echtzeit und 48-Stunden-Prognose
Die obenstehende Karte zeigt den Niederschlag in Echtzeit.
Wetterkarte II: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.
Tipps zum Verhalten bei Gewitter
Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlossenes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschutz für Strom- und Versorgungsleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte gezogen werden
In der freien Natur sollten Spaziergänger oder Radfahrer in Senken, Hohlwegen, unter Felsvorsprüngen oder Stahlbetonbrücken in die Hocke gehen, die Beine umklammern und den Kopf senken. Der Abstand zu anderen Menschen oder Fahrrädern sollte mindestens einen Meter betragen. Auch Gegenstände aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgeräte sollten möglichst weit entfernt sein
Der Spruch "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen" ist falsch. Hohe, freistehende Bäume sind grundsätzlich zu meiden, ebenso wie Masten oder Zäune. Auch im Wald sollten Spaziergänger in die Hocke gehen und sich schützen. Inmitten vieler Bäume ist die Gefahr generell geringer als auf freiem Gelände. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser
Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter noch rund zehn Kilometer entfernt, also sehr nah. Dann ist es ratsam, Schutz zu suchen. Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz und Donner ist die Gefahr gebannt
Die verwendeten Karten stammen teilweise von wetter.de. Das Portal ist wie der stern Teil von RTL Deutschland. Darüber hinaus wurden Karten von Windy.com eingebettet. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Wetterkarte III: Aktuelle Pegelstände und Hochwasser
Die obenstehende Karte mit aktuellen Pegelständen zeigt, wo aktuell mit Hochwasser zu rechnen ist. In den mit rot gekennzeichneten Gebieten gibt es eine offizielle Warnung für großes Hochwasser, violett bedeutet sehr großes Hochwasser. Bei orange gekennzeichneten Regionen handelt es sich um eine mittlere Hochwassermeldung, bei gelben Punkte um kleines Hochwasser. In den gestrichelten Bereichen gibt es eine Vorwarnung der zuständigen Ämter. In grünen Regionen kann durchgeatmet werden. Hier konnte eine Entwarnung herausgegeben werden. In weißen Bereichen gibt es keine Warnung. Für Nordrhein-Westfalen können derzeit keine Daten erhoben werden. Die Daten stammen vom übergreifenden Hochwasserportal der Länder, die Karte wird automatisch aktualisiert. Klicken Sie auf einen der farbigen Punkte, um weitere Informationen zu erhalten und zum jeweiligen Landesportal für Hochwasser zu gelangen. Hinweis zur Nutzung: Sie können in die Karte hinein und aus der Grafik heraus zoomen, und den Ausschnitt der Karte verändern.
Transparenzhinweis: Das Portal "Wetter.de" gehört wie der stern zu RTL Deutschland