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Vorwurf der "Wokeness" Steinzeitmädchen Lola löste einen Shitstorm aus – wegen seiner Hautfarbe

Bild eines Steinzeitmädchens mit dunklen Haaren, dunkler Haut und Fell um ihren Körper gewickelt
So – oder so ähnlich – soll das Steinzeitmädchen ausgesehen haben. So hat der Künstler Tom Björklund Lola gemalt.
© Tom Björklund / Museum Lolland Falster
Aus einer Art Kaugummi und DNA-Analysen konnten dänische Forscher vor einigen Jahren ein Steinzeitmädchen rekonstruieren. Jahre später macht Lola wieder die Runde – allerdings als Shitstorm. Kritiker stören sich an der dunklen Hautfarbe. Unverständlich für die Archäologin Marie Brinch. Sie wehrt sich gegen den Vorwurf der "Wokeness". 

Das Mädchen auf dem Bild hat dunkle Haut, dunkle Haare und blaue Augen. Sie aß unter anderem Haselnüsse und Ente. Sie lebte im heutigen Lolland im Südosten Dänemarks. Ihr wurde der Name Lola gegeben – und sie lebte vor mehr als 5700 Jahren.

Doch obwohl Lola schon lange tot ist und zu ihren Lebzeiten an das Internet, geschweige denn an soziale Netzwerke wie Twitter nicht zu denken war, hat Lola ausgerechnet dort einen Shitstorm ausgelöst. Nun, eigentlich war es gar nicht Lola selbst, sondern ein Bild des Steinzeitmädchens – und ein Tweet. 

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