Mit ihren sechs Astronauten an Bord ist die US-Raumfähre "Discovery" sicher wieder auf der Erde gelandet und hat damit ihre letzte Mission im Weltall erfolgreich beendet. Exakt um 17.57 Uhr MEZ traf das US-Shuttle im Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida ein, wie die US-Weltraumbehörde Nasa mitteilte. Die Landung und auch das Aufspannen des Landefallschirms verliefen ohne Probleme. "Diese Legende hat zusammengerechnet 365 Tage im All verbracht", erklärte die Nasa. Die "Discovery" wird nun außer Dienst gestellt.
"Endeavour" und die "Atlantis" übernehmen
Die "Discovery" war auf ihrer letzten Mission 13 Tage im All. Die Astronauten der Raumfähre halfen den bereits auf der Internationalen Raumstation ISS anwesenden Raumfahrern unter anderem bei der Installation eines neuen Moduls, das der ISS mehr Stauraum verschaffen und einen zusätzlichen Bereich für Experimente bringen soll. Außerdem wurden Reparaturarbeiten geleistet sowie eine Kamera installiert.
Die Raumfähre "Discovery" flog erstmals 1984 ins All und absolvierte insgesamt 39 Missionen. 5600 Mal umrundete die "Discovery" die Erde. Nun soll sie ein Museumsstück werden. Die nächsten Flüge zur ISS sollen nun die "Endeavour" und die "Atlantis" erledigen, bevor auch diese US-Shuttles außer Dienst gestellt werden sollen. Danach werden US-Astronauten auf russische Raketen zum Transport ins All angewiesen sein. Die US-Regierung hatte eine eigene Neuentwicklung aus finanziellen Gründen ausgesetzt.