Am 2. April vor sechzig Jahren erblickten die Mainzelmännchen das Licht der TV-Welt. In ihrem Wesen sind sie bis heute unverändert geblieben. –
Wie nett ist das denn: Das kleine, rothaarige Kerlchen hüpft fröhlich mit einem Netz in der Hand über die Wiese und hascht nach bunten Faltern, die um ihn herumflattern. Ein anderer Geselle dribbelt sich mit einem Fußball über das satte Rasengrün und schießt fröhlich lachend ein Tor. Der dritte pustet mit einem Laubbläser in der Hand lästige Blätter vom Bürgersteig. Ja, sie ist noch in Ordnung die Welt der Mainzelmännchen. In ihr gibt es keinen Artenschwund, keinen Fußball-WM-Boykott und niemanden, der auf das Leben der Kleinlebewesen im Blätterhaufen aufmerksam macht.