Finnwal

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Wal mit gekrümmtem Rücken entdeckt – Drohnenvideo zeigt Meeressäuger mit schwerer Skoliose

Vor spanischer Küste Wal mit gekrümmtem Rücken entdeckt: Video zeigt Meeressäuger mit schwerer Skoliose

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Ein Bootskapitän entdeckte vor der spanischen Küste von Valencia einen etwa 40-Tonnen schweren Finnwal, der dem Ufer gefährlich nahe kam. Dabei bemerkte der Bootsführer, dass das riesige Tier sichtlich Probleme hatte, sich fortzubewegen.
Zuerst ging er davon aus, dass der Finnwal sich in einem Fischernetz verfangen hatte. Herbeigerufenen Biologen und Tierärzten wurde jedoch schnell klar, dass der riesige Meeresgigant unter schwerer Skoliose leidet. Drohnenaufnahmen zeigen die komplett verkrümmte Wirbelsäule des etwa 17 Meter langen Tieres. Auf den Bildern ist die deutlichen Fehlstellung des Rückens gut zu erkennen. Leider gelang es den herbeigeeilten Tierärzten nicht, dem Wal einen Peilsender zu verpassen. Dadurch wären die Experten an wichtige Information über den Zustand und das Bewegungsprofil des Finnwals gelangt. Nach einiger Zeit und unter Aufsicht der Hilfskräfte zog sich der Wal auf das offene Meer zurück. Experten halten es für gut möglich, dass der deformierte Finnwal in den nächsten Tagen auf Grund seines schlechten Zustandes erneut in Küstennähe auftaucht.
Hier kommunizieren eine Blauwal und ein Finnwal: Forscher belauschen erstmals Wale

Neue Studie Faszinierende Aufnahmen aus der Arktis: So klingen Wale, die miteinander kommunizieren

Sehen Sie im Video: Hier kommunizieren ein Blauwal und ein Finnwal – Forscher belauschen erstmals Wale über Glasfaserkabel.


Erstmals haben Forscher mit Hilfe von Seekabeln Wale belauscht. Die Studie fand in Isfjord in Spitzbergen statt, einem malerischen Fjord, der zu den sommerlichen Futtergründen von Bartenwalen gehört. Mittels eines speziellen technischen Systems konnten die Forscher an die Glasfaserkabel im Fjord andocken. Auf einer Länge von 120 Kilometern wurden die Kabel in eine Art Hydrophon verwandelt. Solche Geräte messen Wasserdruck und transformieren sie in elektrischen Schall. Dabei gelang es den Wissenschaftlern unbemerkt einem Blauwal und einem Finnwal zu lauschen. So klingt die etwa 25-sekündige Aufnahme: Ob die beiden Wale miteinander kommunizieren oder eine Nachricht an ihre Artgenossen senden? Darüber wissen die Forscher noch zu wenig. Bartenwale könnten sich miteinander über ihren Standort oder die Futtersuche austauschen. Die neue Technik, um Walen zuzuhören, bietet Meeresbiologen viele neue Möglichkeiten. „Ich denke, das kann das Feld der Marinen-Bioakustik verändern“, sagt Léa Bouffaut, Autorin der Studie ggü. dem Fachmagzin Frontier in Marin Science. Glasfaserseekabel sind unverzichtbar für den weltweiten Datenaustausch und ziehen sich durch unsere Meere. Das Transatlantikkabel Marea, das die USA mit Europa verbindet, ist allein 6600 Kilometer lang. Forscher könnten beim Nutzen der neuen Technik somit den Ozean viel weitreichender akustisch skizzieren als es mit externen Hydrophonen möglich ist.
"Mehr als 1000 Wale" – Video von Giganten der Meere macht Hoffnung

Massensichtung im Südpazifik "Mehr als 1000 Wale" – unglaubliche Aufnahmen von Giganten der Meere machen Hoffnung

Sehen Sie im Video: "Mehr als 1000 Wale" – Video von Meeresgiganten macht Hoffnung.


Es sind Aufnahmen, die Hoffnung machen: Finnwale tummeln sich im Wasser – soweit das Auge reicht. Der Zoologe und Fotograf Conor Ryan machte diese Aufnahmen vor den Südlichen Orkneyinseln im Südpazifik. Seinen Angaben zufolge tummeln sich im Wasser mehr als 1000 Finnwale – und zwischen ihnen auch noch einige Buckel- und Blauwale. Das Wasser im Südpazifik ist reich an Krill – der Hauptnahrungsquelle der Tiere. Die Schwärme könnten die Giganten angelockt haben, vermutet Ryan. Die Wale treiben die Krebstiere zunächst zusammen. Dann sieben sie sie mit ihren Barten aus dem Wasser. Normalerweise leben die Wale in kleinen Familien von sechs bis zehn Tieren zusammen. Im Frühling ziehen sie von wärmeren Gewässern in ihre Futtergründe im Südpazifik. Wenn sie auf Wanderung sind, sind sie manchmal auch in Gruppen von bis zu 300 Tieren zu sehen. Eine so große Ansammlung von rund 1000 Tieren ist jedoch außergewöhnlich. Der britische Journalist Philip Hoare hat mehrere Bücher über Wale geschrieben. Im Guardian vermutet er, dass der Rückgang des Walfangs etwas mit der großen Ansammlung der Tiere zu tun haben könnte. „Es könnte sein, dass unsere Annahme, dass Finnwale keine 'sozialen' Tiere seien, dadurch beeinflusst wurde, dass sie ihr Verhalten angepasst haben, um Walfängern zu entkommen. So etwas taten Pottwalen im 19. Jahrhundert. Forscher vermuten, dass auch Bartenwale sich dieses Verhalten angewöhnt haben könnten, um den Walfängern einen Schritt voraus zu sein.“ Ob das der tatsächliche Grund ist? Ryans Aufnahmen haben weltweit für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Der Fotograf machte sie als er auf der National Geographic Endurance war – einem Kreuzfahrtschiff, das Expeditionen in die Antarktis macht. „Es gab ein riesiges Interesse an den Aufnahmen und Bildern – Forscher haben uns kontaktiert, um mehr zu erfahren und um an einem Bericht über diese Entdeckung zusammenzuarbeiten und die Wichtigkeit dieses Gebiets zu untersuchen.“ Er hoffe, dass das Schiff im kommenden Monat erneut dorthin aufbrechen werde, damit man mehr darüber herausfinden könne, so Ryan.
Quellen: The Encyclopedia of Earth The Guardian Twitter/ConnorRyan  National Geographic Endurance 
Wal-Kadaver wird von Küstenwache geborgen

Rekordverdächtiger Fund im Mittelmeer Riesiger Wal-Kadaver vor Neapel entdeckt – Jungtier führt Taucher zu traurigem Fund

Sehen Sie im Video: Küstenwache entdeckt riesigen Wal-Kadaver vor Neapel.










Das könnte laut Medienberichten der wohl größte Wal sein, der je im Mittelmeer gefunden wurde. Der riesige Kadaver ist mindestens 23 Meter lang und 70 Tonnen schwer. Mitarbeiter der italienischen Küstenwache hatten ihn in vor der Touristenhochburg Sorrento geborgen und weiter nach Neapel transportiert. Dort wollen Wissenschaftler den Kadaver untersuchen und herausfinden, woran der Wal gestorben ist. Trauriger Hintergrund zum Fund: Vor einer Woche wurde bereits ein kleinerer Wal im Hafen von Sorrento entdeckt. Das Jungtier schwamm dort immer wieder gegen die Kaimauer und verletzte sich dabei. Dann verschwand es in die Tiefe. Taucher machten sich auf die Suche nach dem verletzten Meeressäuger. Was sie fanden, war jedoch dieser riesige Kadaver. Experten vermuten, dass es sich bei der toten Finnwaldame um die Mutter es Jungtieres handelt. Wahrscheinlich hält sich der kleine Wal noch immer alleine in der Nähe von Neapel auf.