Die neuen Trockner mit Wärmepumpe nutzen einen Großteil der Energie der heißen Abluft für den nächsten Trockenprozess. Bei klassischen Trocknern verpufft die Energie dagegen ungenutzt im Raum. Stiftung Warentest hat insgesamt 14 Geräte getestet, sechs Kondensationstrockner mit Wärmepumpe und acht Modelle mit klassischer Technik. Alle Geräte im Test funktionieren "gut". Handtücher, Bettlaken und Kissenbezüge werden schön flauschig, Pflegeleichtes schonend trocken.
Über die gesamte Laufzeit rechnen sich Wäschetrockner mit Wärmepumpe ohnehin, selbst wenn sie in der Anschaffung ein bisschen teurer sind. Das Trocknen einer 7-Kilo-Trommel kostet im Wärmepumpentrockner etwa 40 Cent, bei klassischen Trocknern rund 90 Cent.
Addiert man Anschaffungspreis und Stromkosten für 10 Jahre, zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Die sieben Wärmepumpentrockner im Test verursachen Kosten zwischen gut 860 Euro und knapp 1150 Euro, die neun herkömmlichen Trockner dagegen zwischen rund 1030 und 1430 Euro. Bei weiter steigenden Stromkosten ist die Differenz noch größer.
Alle Wärmepumpen-Trockner auf gleichem Niveau
Im Gesamturteil erhalten alle Modelle mit Wärmepumpe die Note "Gut". Den Testsieg teilen sich der T59880 von AEG, Blombergs TKF 7451 W50 und Siemens WT 46 W 562, die preislich zwischen 650 und 855 Euro liegen. Von Beko kommt der günstigste Wärmepumpen-Trockner im Testfeld. Der DPU 7340 kostet rund 500 Euro.
Kondensationstrockner chancenlos
Die klassischen Kondenstrockner erhielten aufgrund der schlechteren Umwelteigenschaften durchgängig nur ein "Befriedigend". Auch in dieser Produktkategorie schnitt AEG - mit dem Modell T75280 AC - am besten ab. Das günstigste Gerät im Test (320 Euro) - vom Hersteller Candy - kam nur auf den letzten Platz. Die Bewertung "befriedigend" schaffte es dennoch.
Alle Informationen über den Trockner-Test unter www.test.de/waeschetrocknersowie in der Zeitschrift "test" 1/2012. Hier geht es zum Wäschetrockner Test von STERN.de.