Die UN bezeichnet die Gewalt in Syrien jetzt selbst als Bürgerkrieg. Während sich Russland und China gegen internationale Interventionen sperren, strömen hunderte Flüchtlinge zur türkischen Grenze.
Die anhaltende Gewalt in Syrien hat nach türkischen Angaben eine neue Fluchtwelle ausgelöst. Ein Vertreter des türkischen Außenministeriums teilte am Mittwoch mit, in den vergangenen zwei Tagen hätten etwa 2000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland die Grenze passiert.
Aus Sicht eines ranghohen Vertreters der UN haben die Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition das Ausmaß eines Bürgerkriegs angenommen. Das Außenministerium in Damaskus widersprach am Mittwoch der Einschätzung des Chefs der UN-Friedenstruppen, Herve Ladsous. Sie entspreche nicht der Realität, erklärte das Ministerium.