Der Sohn des US-Präsidenten heißt ebenfalls Donald Trump und ist 40 Jahre alt. Meist wird er einfach nur „Don“ genannt. Als sein Vater 2017 Präsident wurde, übernahm Don mit seinem Bruder Eric die Geschäfte von The Trump Organization. Die Firma besitzt zahlreiche Luxusimmobilien, Hotels und Golfplätze weltweit. Die etwa sieben Millionen Follower von Don bei Twitter, Facebook und Instagram erhalten regelmäßig Lobhymnen über seinen Vater, den US-Präsidenten. Seit Monaten reist der Trump-Sohn durch das Land, um Wahlkampf für die Zwischenwahlen im Herbst zu machen. Nach der Schule hat Donald Trump Junior an der University of Pennsylvania Wirtschaftswissenschaften studiert. Er hat fünf Kinder aus seiner ersten Ehe und lebt zurzeit in einer Beziehung mit einer ehemaligen Staatsanwältin und Journalistin. Offenbar liebt er es, zu angeln. Sein Instagram-Profil ist voll mit Fischen.
Eine Professorin wirft Trumps Kandidaten für den Obersten Gerichtshof versuchte Vergewaltigung vor. Der Fall ist ein echtes Politikum. Doch Trumps Sohn macht sich über die Anschuldigungen nur lustig.
Donald Trumps Kandidat steckt in ernsten Schwierigkeiten. Eigentlich sollte der möglichst schnell in das Richter-Gremium am Supreme Court aufrücken. Doch nun sieht sich Brett Kavanaugh ernsthaften Anschuldigungen ausgesetzt, er hätte als Teenager versucht, eine Frau zu vergewaltigen.
Die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford wirft Kavanaugh vor, sie vor 36 Jahren bei einer Highschool-Party auf ein Bett geworfen und versucht zu haben, sie auszuziehen. Er soll die Frau am Schreien gehindert haben, indem er ihr mit der Hand den Mund zuhielt. Die Frau hatte ihre Geschichte in der "Washington Post" offenbart.
Kavanaugh hat die Schilderungen mehrmals vehement bestritten. Das Weiße Haus hält in offiziellen Statements an ihm fest. Und auch der Sohn der Präsidenten - Donald Trump Jr. - fühlt sich gemüßigt, seinen Beitrag in der Debatte zu leisten. Bereits vor zwei Tagen verbreitet er auf Instagram ein Bild unter der Überschrift: "Richter Kavanaughs sexuell übergriffiger Brief, der von den Demokraten gefunden wurde".
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Dort ist in der ungelenken Schrift eines Kindes zu lesen: "Hey Cindy, willst Du meine Freundin sein? In Liebe Brett"
Trump Junior tritt in seinem Spott nochmal nach. So wirft er den Demokraten vor, mit blödsinnigen Vorwürfen ihre Spielchen gegen Kavanaugh zu treiben. Für seinen Beitrag muss er sich auf Instagram teilweise wüste Beschimpfungen gefallen lassen.
Unterdessen muss sich Kavanaugh weiteren Befragungen unterziehen. Der Vorsitzende des Justizausschusses im US-Senat, Chuck Grassley, räumte ein, Ford habe es verdient, angehört zu werden. Sie selbst ließ über ihre Anwältin erklären, sie sei dazu bereit.