"Fire and Fury - Inside the Trump White House" beherrscht seit Tagen die Nachrichten. Allerdings ist das Enthüllungsbuch sehr umstritten. Einige namentlich vorkommende Personen dementierten Zitate und Abläufe und Donald Trump ließ die darin enthaltenen Details über sich und seine Administration als "trashige Boulevard-Fiktion" zurückweisen. Der US-Präsident ist jedoch dafür bekannt, bei allen Nachrichten, die ihm nicht gefallen, "Fake News" zu brüllen.
Eine Stelle, die ihm besonders missfallen dürfte, betrifft sein Privatleben. "Trump hat früher gerne gesagt, dass eines der Dinge, die das Leben lebenswert machen, sei, die Frau seines Freundes ins Bett zu kriegen", schreibt Auto Michael Wolff. Um dieses Ziel zu erreichen, hätte Trump versucht, die Ehefrau eines Freundes davon zu überzeugen, dass ihr Mann nicht der ist, für den sie ihn hält.
Donald Trump soll Freunden Fallen gestellt haben
Demnach habe Trump seinen Freunden gerne Fallen gestellt, indem er sie zu sich ins Büro bitten ließ, um sie mit sexuellen Anspielungen auszufragen. So soll er bei solchen Gelegenheiten gefragt haben: "Gefällt es dir immer noch, mit deiner Frau Sex zu haben? Wie oft? Du musst doch einen besseren Fick als deine Frau gehabt haben?" Zudem soll er geprahlt haben, dass bald "Mädchen aus Los Angeles kommen" und man zusammen hochgehen könne, um "ein bisschen Spaß" zu haben. Während des Gespräch soll die Ehefrau des Freundes die ganze Zeit per Telefon heimlich zugeschaltet gewesen sein, beschreibt Wolff in dem Buch. Um welche Freunde es genau geht oder wann sich solche Vorfälle zugetragen haben sollen, wird nicht genannt.
Donald Trumps Umgang mit Frauen hat schon für viele negative Schlagzeilen gesorgt. So wurde noch im Wahlkampf eine Audiodatei bekannt, auf der er zu hören ist, wie er damit prahlt, als Prominenter Frauen schlicht zwischen die Beine greifen zu können, und diese würden das mit sich machen lassen. Zudem werfen zahlreiche Frauen Trump vor, sie in den vergangenen Jahrzehnten sexuell bedrängt oder belästigt zu haben.
