Donald Trump tütet leidenschaftlich gern Deals ein. Ein schlechtes Geschäft? Dafür ist der US-Präsident nicht zu haben. Heute hat Trump etwa eine Reise nach London abgesagt: Angeblich soll Trump aus Ärger über den neuen Standort der US-Botschaft nicht zur Eröffnung erscheinen, weil Obama den alten Standort für "Peanuts" verscherbelt hätte. "Schlechter Deal. Da werde ich kein Band durchnschneiden!", ließ Trump via Twitter wissen.
Zockt Donald Trump "Call of Duty"?
Ganz euphorisch wurde der US-Präsident hingegen bei einem anderen Deal, der bereits im November gemacht worden sein soll. So verkündete Trump beim Treffen mit Norwegens Premierministerin Erna Solberg stolz, wie die "Zeit" berichtet, zahlreiche F-52- sowie F-35-Kampfjets an Norwegen geliefert zu haben. Insgesamt sollen es 52 Flugzeuge gewesen sein. Die Sache hat nur einen Haken: Das Modell F-52 existiert nicht - außer in dem beliebten Ego-Shooter-Spiel "Call of Duty: Advanced Warfare". Tatsächlich seien 40 Kampfjets des Typs F-35 an Norwegen verkauft worden, wie die Rüstungsfirma Lockheed Martin der "Washington Post" bestätigt hat. Bleibt nur noch die Frage offen: Ist Donald Trump nicht nur ein passionierter Geschäftsmann, sondern auch ein überzeugter "Call of Duty"-Spieler? Laut "Zeit" ließ Sprecherin Sarah Sanders die Frage gegenüber der "Washington Post" unbeantwortet.