Mit dem Votum des letzten Landes der Euro-Zone kann der ausgeweitete Euro-Rettungsschirm EFSF in Kraft treten: Das slowakische Parlament hat am Donnerstag im zweiten Anlauf zugestimmt.
Die Entscheidung war zur Hängepartie geworden, weil die Abgeordneten in Bratislava in einer ersten Abstimmung am Dienstag dagegen votiert hatten. Die europaskeptische Koalitionspartei Freiheit und Solidarität (SaS) hatte die Abstimmung boykottiert.
Anschließend hatten sich jedoch die drei anderen Partner der Koalition mit der oppositionellen Smer-SD-Partei geeinigt, dem erweiterten Rettungsschirm bei einer Wiederholung der Abstimmung zuzustimmen.
Die Smer-SD-Partei hatte jedoch vorgezogene Neuwahlen zur Bedingung für ihre Zustimmung zum Rettungsfonds gemacht. Die Parlamentarier votierten am Donnerstag für Neuwahlen am 10. März.