Irak Philippinische Geisel auf freiem Fuß

Nachdem die Philippinen ihre 51 Soldaten aus dem Irak abgezogen haben, ist der philippinische Lastwagenfahrer von seinen Geiselnehmern auf freien Fuß gesetzt wurden. Unterdessen nimmt die Gewalt im Irak kein Ende.

Nach dem Abzug der Truppen seines Landes aus dem Irak ist ein von Aufständischen entführter Philippiner offenbar wieder auf freiem Fuß. Der Lastwagenfahrer Angelo dela Cruz sei nach fast zwei Wochen Geiselhaft freigelassen worden, erklärte ein Sprecher des Irakischen Nationalkongresses am Dienstag in Bagdad. Er sei zunächst in der Obhut der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate gewesen.

51 Militärbedienstete vorzeitig aus dem Irak abgezogen

Aus philippinischen Regierungskreisen hieß es, Diplomaten des Landes hätten Dela Cruz noch nicht getroffen. Man gehe jedoch Hinweisen auf seinen Aufenthaltsort nach. Zur Rettung der Geisel hatten sich die Philippinen dem Druck der Entführer gebeugt und ihre insgesamt 51 Militärbediensteten vorzeitig aus dem Irak abgezogen. Der Rückzug wurde am Montag abgeschlossen. Die Entscheidung der Philippinen war besonders von den USA und Australien scharf kritisiert worden.

Unterdessen fiel ein Kommunalpolitiker in der südirakischen Stadt Basra einem Attentat zum Opfer. Hasim al Ajnatschi sei am Dienstagmorgen zusammen mit seinem Fahrer und einem Leibwächter auf dem Weg zur Arbeit beschossen worden, wie der Vorsitzende des Stadtrats, Abdul Bari Faijek, mitteilte. Er machte für den Anschlag oppositionelle Kräfte verantwortlich, die die Wahl eines örtlichen Gouverneurs hätten verhindern wollen.

Die Abstimmung war für Dienstag anberaumt, wurde nach dem Attentat aber verschoben. Faijek zufolge sind die acht Bewerber um den Gouverneursposten wiederholt bedroht worden. Ein Kandidat sei am Montag nur knapp einem Anschlag entgangen.

Waffenlager gefunden

In Nadschaf hob die irakische Polizei am Montagabend ein Waffenlager aus. Nach Angaben von Behördenchef Hussein Mohammed enthielt das Depot unter anderem 230 Raketen und 200 Mörsergranaten.

Rund 50 Kilometer westlich der heiligen Stadt wurden nach Polizeiangaben mehrere Personen festgenommen, denen das Abzapfen von Öl aus Pipelines zur Last gelegt wurde. Drei Lastwagen wurden beschlagnahmt.

Unterdessen fiel ein Kommunalpolitiker in der südirakischen Stadt Basra einem Attentat zum Opfer. Hasim al Ajnatschi sei am Dienstagmorgen zusammen mit seinem Fahrer und einem Leibwächter auf dem Weg zur Arbeit beschossen worden, wie der Vorsitzende des Stadtrats, Abdul Bari Faijek, mitteilte. Er machte für den Anschlag oppositionelle Kräfte verantwortlich, die die Wahl eines örtlichen Gouverneurs hätten verhindern wollen.

Die Abstimmung war für Dienstag anberaumt, wurde nach dem Attentat aber verschoben. Faijek zufolge sind die acht Bewerber um den Gouverneursposten wiederholt bedroht worden. Ein Kandidat sei am Montag nur knapp einem Anschlag entgangen.

Waffenlager gefunden

In Nadschaf hob die irakische Polizei am Montagabend ein Waffenlager aus. Nach Angaben von Behördenchef Hussein Mohammed enthielt das Depot unter anderem 230 Raketen und 200 Mörsergranaten.

Rund 50 Kilometer westlich der heiligen Stadt wurden nach Polizeiangaben mehrere Personen festgenommen, denen das Abzapfen von Öl aus Pipelines zur Last gelegt wurde. Drei Lastwagen wurden beschlagnahmt.

AP · DPA
AP