Liveblog Donald Trump vor Gericht: So lief der düstere Tag für Donald Trump in New York
Ex-Präsident vor GerichtProteste und Anklageverlesung: So lief der düstere Tag für Donald Trump in New York
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Donald Trump im Gerichtssaal in Manhattan. Zwar waren Journalisten bei der eigentlichen Anklageverlesung nicht erlaubt – vorab waren jedoch einige Fotos gestattet
Mit Donald Trump wird erstmals ein Ex-US-Präsident angeklagt. Die Stadt New York hatte sich seit Tagen auf diesen Moment vorbereitet. Für die Anklageverlesung musste Trump selbst vor Ort sein. Lesen Sie im stern-Liveblog nach, wie der Tag für Trump lief.
In New York City hat sich heute Historisches ereignet: Mit Donald Trump musste erstmals in der US-Geschichte ein ehemaliger Präsident zu einer Anklageeröffnung vor Gericht erscheinen. Der 76-Jährige, der seine erneute Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 angekündigt hat, war am Montag aus Florida angereist. Welche Straftaten die Staatsanwaltschaft die Staatsanwaltschaft in Manhattan dem Republikaner vorwirft, erfuhren er und seine Anwälte erst in dem Termin.
Anklage gegen Donald Trump: Die aktuellen Entwicklungen im Liveblog
Grundlage für die Anklage ist eine Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Daniels behauptet, 2006 mit Trump Sex gehabt zu haben. Als der zehn Jahre später für das Amt des Präsidenten kandidierte, soll er seinen damaligen Anwalt Michael Cohen angewiesen haben, Daniels 130.000 Dollar zu zahlen, damit sie die mutmaßliche Affäre für sich behält. Dass Geld geflossen ist, gibt Trump zu – schließlich ist das Zahlen von Schweigegeld nicht illegal. Allerdings hat er nach Ansicht der Staatsanwaltschaft damit gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen – was ihm nun zum Verhängnis werden könnte. Er ist in 34 Fällen angeklagt.
Lesen Sie nach, wie der historische Tag in New York ablief.
Yannik Schüller
Die nächste Anhörung, bei der Trump persönlich erscheinen soll, ist für den 4. Dezember in New York angesetzt, berichtet CNN.
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Staatsanwaltschaft wirft Trump Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen vor
Yannik Schüller
Die Staatsanwaltschaft in New York legt Trump die Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen zur Last.
Er habe damit schädliche Informationen und rechtswidrige Aktivitäten vor und nach der Präsidentschaftswahl 2016 verbergen wollen, teilt die Staatsanwaltschaft mit.
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Leonie Scheuble
Trump ist weg und auch die Demos vor dem Gericht lösen sich so langsam auf. Die Polizei ist immer noch mit starker Präsenz vor Ort.
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Yannik Schüller
"Er ist frustriert. Er ist aufgebracht. Aber ich sage Ihnen was: Er ist motiviert", erklärt einer der Trump-Anwälte gegenüber Journalisten vor dem Gerichtsgebäude.
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Leonie Scheuble
Entgegen den Spekulationen hat sich Richter Merchan gegen eine sogenannte “gag order” entschieden. Das heißt: Kein “Maulkorb” für Trump bei seinem Auftritt heute Abend.
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Anklageverlesung abgeschlossen – Trump auf dem Weg zum Flughafen
Leonie Scheuble
Und das war’s. Trump hat soeben das Gerichtsgebäude verlassen. Der Ex-Präsident macht sich nun auf den Weg Richtung Flughafen. Um 20.15Uhr (Ortszeit) will er in Florida vor seinen Unterstützern eine Pressekonferenz halten.
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Leonie Scheuble
Trump verlässt wortlos den Gerichtssaal und geht Richtung Ausgang. Richter Juan Merchan hat den nächsten Gerichtstermin für den 19. September angesetzt.
Quelle: Ed Jones / AFP
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34 Anklagepunkte – Trump plädiert auf "nicht schuldig"
Yannik Schüller
Wie US-Medien berichten wurde die offizielle Anklageschrift nun entsiegelt. Wie erwartet wirft die Staatsanwaltschaft dem Ex-Präsidenten insgesamt 34 Straftaten vor.
Trump selbst habe auf "nicht schuldig" plädiert.
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Yannik Schüller
Trump hat soeben den Gerichtssaal betreten.
Der Ex-Präsident ging ohne viel Worte und mit grimmigem Gesichtsausdruck an den Reporter vorbei, kurz nach seinen Anwälten. Nun dürfte die eigentliche Anklageverlesung beginnen.
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Max Seidenfaden
Noch ist völlig unklar, ob es ein Polizeifoto von Donald Trump aus New York geben wird. Der Ex-Präsident aber versucht bereits aus den Gerüchten um den sogenannten Mugshot Kapital zu schlagen. Auf seiner Homepage verkauft Trump bereits T-Shirts mit einem Fake-Polizeibild und dem Hinweis "Not Guilty" (Nicht schuldig). Kostenpunkt für das Shirt: 47 Dollar – ein Hinweis darauf, dass Trump bei einer möglichen Wiederwahl der 47. Präsident der Vereinigten Staaten wäre.
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Leonie Scheuble
Die Verlesung der mehr als 30 Anklagepunkte im Gerichtssaal findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit an. Der Richter Juan Merchan hatte am Montagabend einen Medienantrag abgelehnt. Reporter, Fotografen und TV-Kameras müssen im Gerichtsflur warten.
Nach dem sogenannten Arraignment wird Trump nach Angaben seines Anwalts auf nicht schuldig plädieren.
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Yannik Schüller
Wann und ob wir das von vielen (womöglich auch von Trump selbst) mit Spannung erwartete Polizeifoto zu sehen bekommen, bleibt abzuwarten. In New York werden im Gegensatz zu vielen anderen Bundesstaaten die "Mugshots" von Angeklagten nicht automatisch veröffentlicht.
Dabei erreichten die Fotos einiger Prominenter in Polizeigewahrsam in der Vergangenheit teils Kultstatus: