Sudan Residenz von EU-Botschafter angegriffen – O'Hara offenbar nicht ernsthaft verletzt

Machtkämpfe im Sudan
Rauch steigt auf über den Dächern von Sudans Hauptstadt Khartum
© Mohamed Khidir / XinHua / DPA
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STORY: Die Lage im Sudan ist weiterhin unübersichtlich. Laut den Vereinten Nationen sind bei den heftigen Kämpfen zwischen den rivalisierenden Lagern der Armee und der Paramilitärs bereits über 180 Todesopfer zu beklagen. Bei den Kämpfen ist unter anderem auch die Residenz des EU-Botschafters in der Hauptstadt Khartum angegriffen worden. Das teilte der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Borrell, auf Twitter mit. Der EU-Botschafter O'Hara stammt aus Irland. Zum Glück sei er nicht ernsthaft verletzt worden. Hintergrund für die schweren Gefechte, die seit dem Wochenende in dem armen nordostafrikanischen Land anhalten, ist ein Machtkampf zwischen Militärmachthaber Burhan und seinem Stellvertreter Daglo. Inzwischen boten sich die Präsidenten von Kenia, Dschibuti und dem Südsudan als Vermittler an. Ägypten, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate forderten ein Ende der Kämpfe.
Der Machtkampf im Sudan fordert weiter zahlreiche Todesopfer. Auch vor der Residenz des EU-Botschafters machen die Kämpfenden nicht Halt.