Über das Schicksal der rund 100.000 eingeschlossenen Zivilisten in der Hafenstadt Mariupol entscheidet nach den Worten des Bürgermeisters der Stadt allein der russische Präsident Wladimir Putin. Unterdessen holen Teams viele Tote von den Straßen.
Krieg in der Ukraine Schicksal von 100.000 Menschen in Mariupol ungewiss – Rettungskräfte bergen viele Tote

Sehen Sie im Video: Viele Tote in der umkämpften Stadt Mariupol.
Über dem Stahlwerk in der ukrainischen Stadt Mariupol waren am Donnerstagnachmittag Rauchschwaden zu sehen. In der von russischen Truppen belagerten Stadt selbst waren immer wieder Explosionen zu hören. Ein Sprecher des US-Außenministeriums widersprach Aussagen von russischer Seite, wonach die Stadt mittlerweile fast komplett unter russischer Kontrolle sei. Vielmehr würden die ukrainischen Streitkräfte weiter Teile der Stadt im Südosten des Landes halten. Eine unabhängige Überprüfung dieser Aussagen war nicht möglich. Unterdessen bargen Rettungskräfte am Donnerstag Leichen, die auf den Straßen der umkämpften Hafenstadt lagen. Über das Schicksal der rund 100.000 eingeschlossenen Zivilisten in der umkämpften Hafenstadt entscheidet nach den Worten des Bürgermeisters der Stadt allein der russische Präsident Wladimir Putin. "Und alle Todesopfer, die noch hinzukommen, gehen auch auf sein Konto", sagt Bürgermeister Wadym Bojtschenko. Die Ukraine benötigt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj gegenwärtig sieben Milliarden Dollar pro Monat, um die wirtschaftlichen Verluste durch die russische Invasion auszugleichen. Bei einer virtuellen Ansprache an ein Forum der Weltbank rief er die Staatengemeinschaft auf, Russland aus allen internationalen Finanz-Institutionen auszuschließen. Ein zukünftiges Treffen sollte in einer wiederaufgebauten Ukraine stattfinden, schlug er den Teilnehmern vor.
Über dem Stahlwerk in der ukrainischen Stadt Mariupol waren am Donnerstagnachmittag Rauchschwaden zu sehen. In der von russischen Truppen belagerten Stadt selbst waren immer wieder Explosionen zu hören. Ein Sprecher des US-Außenministeriums widersprach Aussagen von russischer Seite, wonach die Stadt mittlerweile fast komplett unter russischer Kontrolle sei. Vielmehr würden die ukrainischen Streitkräfte weiter Teile der Stadt im Südosten des Landes halten. Eine unabhängige Überprüfung dieser Aussagen war nicht möglich. Unterdessen bargen Rettungskräfte am Donnerstag Leichen, die auf den Straßen der umkämpften Hafenstadt lagen. Über das Schicksal der rund 100.000 eingeschlossenen Zivilisten in der umkämpften Hafenstadt entscheidet nach den Worten des Bürgermeisters der Stadt allein der russische Präsident Wladimir Putin. "Und alle Todesopfer, die noch hinzukommen, gehen auch auf sein Konto", sagt Bürgermeister Wadym Bojtschenko. Die Ukraine benötigt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj gegenwärtig sieben Milliarden Dollar pro Monat, um die wirtschaftlichen Verluste durch die russische Invasion auszugleichen. Bei einer virtuellen Ansprache an ein Forum der Weltbank rief er die Staatengemeinschaft auf, Russland aus allen internationalen Finanz-Institutionen auszuschließen. Ein zukünftiges Treffen sollte in einer wiederaufgebauten Ukraine stattfinden, schlug er den Teilnehmern vor.