Wie reagiert Israel auf die iranischen Raketenangriffe? Mindestens acht israelische Soldaten im Libanon getötet. Alle aktuellen Entwicklungen im stern-Newsblog.
Israels Armee geht mit einem Bodeneinsatz gegen die pro-iranische Hisbollah im Südlibanon vor, dann schlug der Iran zu: Am Dienstagabend feuerte das Regime Raketen auf Israel, Israel droht mit Vergeltung.

Die Nahost-Region im Überblick
© DPA Infografik
Lesen Sie alle Entwicklungen des Nahostkonflikts im stern-Newsblog nach:
Phil Göbel
Die Zahl der Vertriebenen im Libanon infolge der massiven israelischen Angriffe ist nach Regierungsangaben auf rund 1,2 Millionen angestiegen. Rund 160.000 Menschen davon sind nach Aussagen des Leiters des Notfallausschusses der Regierung, Nasser Yassin, in Notunterkünften untergekommen.
Die anderen seien zu Freunden, Verwandten, in Hotels oder in eigene Häuser in anderen Gegenden gezogen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur NNA.
Die anderen seien zu Freunden, Verwandten, in Hotels oder in eigene Häuser in anderen Gegenden gezogen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur NNA.
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Phil Göbel
Der Norden Israels ist nach Angaben der israelischen Armee mit rund 140 Raketen aus dem Libanon angegriffen worden.
Rund 40 Geschosse seien gegen Mittag auf die Gegend um die Stadt Safed, 70 Raketen auf Ortschaften in Westgaliläa nördlich der Hafenstadt Haifa und 30 weitere auf Orte des Oberen Galiläa direkt an der Grenze gerichtet gewesen. In Westgaliläa sei eine Person durch Glassplitter leicht verletzt worden.
Rund 40 Geschosse seien gegen Mittag auf die Gegend um die Stadt Safed, 70 Raketen auf Ortschaften in Westgaliläa nördlich der Hafenstadt Haifa und 30 weitere auf Orte des Oberen Galiläa direkt an der Grenze gerichtet gewesen. In Westgaliläa sei eine Person durch Glassplitter leicht verletzt worden.
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Phil Göbel
Nach den Raketenangriffen seines Landes auf Israel hat der iranische Präsident Massud Peseschkian den Erzfeind vor einem Vergeltungsangriff gewarnt. "Wenn Israel reagieren will, werden wir eine stärkere Antwort haben", sagte Peseschkian am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Katar. "Wir wollen keinen Krieg, es ist Israel, das uns zwingt zu reagieren", fügte er hinzu.
Der Iran hatte Israel am Dienstagabend mit rund 200 Raketen angegriffen - zum zweiten Mal nach einem Angriff mit hunderten Drohnen und Raketen im April. Nach Angaben der israelischen Armee wurde ein großer Teil der Raketen abgefangen. Nach Angaben Teherans handelte es sich um eine Vergeltungsaktion unter anderem für die Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff auf Beirut in der vergangenen Woche.
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Joe Biden lehnt Angriffe auf iranische Atomanlagen ab
Phil Göbel
Für einen etwaigen Angriff auf Atomanlagen im Iran hat Israel nicht die Unterstützung von US-Präsident Joe Biden. Auf die Frage, ob er ein solches Vorgehen Israels unterstützen würde, sagte Biden am Mittwoch: "Die Antwort ist Nein. Wir werden mit den Israelis besprechen, was sie tun werden."
Alle G7-Staaten seien der Meinung, dass Israel das Recht habe, auf den iranischen Raketenangriff zu antworten. "Aber die Antwort sollte verhältnismäßig sein", sagte Biden auf dem Militärflugplatz Joint Base Andrews.
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Phil Göbel
Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel haben bei einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin rund 200 Menschen ihre Unterstützung für Israel zum Ausdruck gebracht.
Mehrere jüdische, christliche und muslimische Organisationen hatten zu der Kundgebung aufgerufen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwenkten Israelfahnen sowie die iranische Flagge aus der Zeit vor der Revolution von 1979.
Mehrere jüdische, christliche und muslimische Organisationen hatten zu der Kundgebung aufgerufen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwenkten Israelfahnen sowie die iranische Flagge aus der Zeit vor der Revolution von 1979.
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Phil Göbel
UN-Generalsekretär António Guterres hat nach heftiger Kritik aus Israel den iranischen Raketenangriff vom Dienstag ausdrücklich verurteilt. "Wie es gestern im Zusammenhang mit der von mir geäußerten Verurteilung hätte klar sein müssen, verurteile ich den gestrigen massiven Raketenangriff Irans auf Israel erneut auf das Schärfste", sagte Guterres am Mittwoch während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York. Zugleich forderte er ein Ende des "ekelerregenden Kreislaufs der Eskalation".
Der UN-Generalsekretär hatte nach dem iranischen Raketenangriff am Dienstagabend die "Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten" verurteilt. Er hatte den Iran in seiner Reaktion jedoch nicht ausdrücklich erwähnt. Israel warf Guterres daraufhin eine ungenügende Verurteilung des Angriffs vor und erklärte ihn zur "unerwünschten Person".
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Offenbar drei Tote bei israelischem Angriff in Syrien
Phil Göbel
Bei einem Angriff auf Syriens Hauptstadt Damaskus sind nach syrischen Angaben drei Menschen getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, ein israelischer Angriff habe ein Wohngebäude getroffen. Außerdem seien drei Menschen verletzt worden. Das israelische Militär hat sich, wie in solchen Fällen üblich, nicht zu Auslandseinsätzen geäußert.
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Phil Göbel
Eine "harte Antwort" auf den Angriff Teherans hatte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu angekündigt. Aber welche Möglichkeiten hat er überhaupt?
Unser Kollege Steffen Gassel analysiert:
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Phil Göbel
Bei den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz im Südlibanon sind nach Angaben Israels am Mittwoch acht Soldaten getötet worden.
Die Armee gab zunächst die Tötung eines ersten Soldaten seit Beginn der Gefechte im Nachbarland bekannt, später meldete sie dann, dass "sieben weitere Soldaten gefallen" seien.
Die Armee gab zunächst die Tötung eines ersten Soldaten seit Beginn der Gefechte im Nachbarland bekannt, später meldete sie dann, dass "sieben weitere Soldaten gefallen" seien.
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Israels Angriffe auf die Hamas im Gazastreifen gehen weiter
Phil Göbel
Bei einem Angriff der israelischen Armee sind im Zentrum des Gazastreifens nach palästinensischen Angaben drei Menschen getötet und mindestens 15 verletzt worden. Palästinensische Angaben machen in der Regel keinen Unterschied zwischen zivilen und militärischen Opfern.
Die Armee teilte mit, sie habe eine Kommandozentrale der Hamas in dem ehemaligen Gebäude einer Mädchenschule in dem Ort Nuseirat angegriffen. Zuvor seien Vorsichtsmaßnahmen ergriffen worden, um Zivilisten möglichst zu schonen.
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Phil Göbel
Die Gegend um die nordisraelische Stadt Safed ist nach Angaben der israelischen Armee von rund 40 Raketen aus dem Libanon angegriffen worden. Über Opfer oder Schäden wurde zunächst nichts mitgeteilt.
Auch in zahlreichen anderen israelischen Ortschaften in der Nähe der faktischen Grenze zum Libanon gab es immer wieder Luftalarm. Die Hisbollah berichtete, sie habe Raketen auf Orte nördlich der israelischen Küstenstadt Haifa abgefeuert.
Auch in zahlreichen anderen israelischen Ortschaften in der Nähe der faktischen Grenze zum Libanon gab es immer wieder Luftalarm. Die Hisbollah berichtete, sie habe Raketen auf Orte nördlich der israelischen Küstenstadt Haifa abgefeuert.
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Phil Göbel
Angesichts der Eskalation der Lage im Libanon stellt sich die Bundesregierung darauf ein, weitere Deutsche aus dem Land herauszuholen. "In der Tat sind wir besorgt", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch mit Blick auf die Sicherheit deutscher Staatsbürger im Libanon.
Bereits am Montag hatte ein Flugzeug der Luftwaffe rund 110 Menschen aus Beirut ausgeflogen - unter ihnen Botschaftsmitarbeiter, aber auch rund 60 besonders gefährdete Deutsche.
Bereits am Montag hatte ein Flugzeug der Luftwaffe rund 110 Menschen aus Beirut ausgeflogen - unter ihnen Botschaftsmitarbeiter, aber auch rund 60 besonders gefährdete Deutsche.
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DPA · AFP · Reuters
wue / mkb / urb / km