Truppenaufmarsch

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Krieg: Selenskyj: Russische Armee setzt in der Ukraine fast jeden ein, der kämpfen kann

Krieg Selenskyj: Russische Armee setzt in der Ukraine fast jeden ein, der kämpfen kann

STORY: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht von einem massiven russischen Truppenaufmarsch im Osten seines Landes aus. In einer Videobotschaft in der Nacht zu Mittwoch betonte er, dass nun praktisch der gesamte kampfbereite Teil der russischen Armee auf dem Territorium seines Staates und in den Grenzgebieten Russlands konzentriert sei. Man habe dort fast alles zusammengetrieben, was zum Kämpfen fähig sei. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium in Moskau von Luftangriffen auf mindestens 60 Ziele berichtet. Hier Bilder, die von der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti veröffentlicht wurden und das Stahlwerk in Mariupol zeigen sollen, wo rund 2.500 ukrainische Soldaten und Zivilisten vermutet werden. Explosionen wurden unter anderem aber auch aus der südukrainischen Großstadt Mykolajiw gemeldet. Der der russische Angriff auf die Ukraine hat am 24. Februar begonnen und dauert damit nun bereits seit rund 2 Monate an.
Ukraine-Krieg: Panzer, Truppen- und Materialtransporter: Russland zeigt erste Bilder vom Aufmarsch vor Kiew

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Sehen Sie im Video: Russische Behörden veröffentlichen Bilder von Truppenaufmarsch vor Kiew.




Das russische Verteidigungsministerium hat Bildmaterial veröffentlicht, das den Vormarsch russischer Truppen in der Region Kiew belegen soll. Gezeigt werden sich schnell vorwärts bewegende Einheiten: Panzer und Schützenpanzer, Truppen- und Materialtransporter. Wo genau und wann die Aufnahmen entstanden, steht nicht fest, eine Überprüfung war zunächst nicht möglich. Viel Aufmerksamkeit wird in dem Material zerstörten Kontrollposten und Verteidigungsmaßnahmen entlang des Weges geschenkt. Auch leere Transportverpackungen von Panzerabwehrwaffen werden demonstrativ in Bild gesetzt. Zerstörtes Militärgerät spielt kaum eine Rolle. Das Unterhaus des russischen Parlaments hat unterdessen ein Gesetz verabschiedet, das die Verbreitung "falscher Informationen" über die Streitkräfte unter Strafe stellt. Das von der Duma in dritter und letzter Lesung verabschiedete Gesetz sieht Geld- und Haftstrafen für diejenigen vor, die vorsätzlich falsche Informationen über die Streitkräfte verbreiten, heißt es in einer Erklärung des Unterhauses. Anders als in den Bildern dargestellt, hatten westliche Geheimdienste den russischen Vormarsch in den vergangenen Tagen als deutlich langsamer als zunächst erwartet eingeschätzt. Hintergrund seien wahrscheinlich logistische Probleme.