Wasserpegel des Dnipro sinkt weiter +++ Deutsches Rotes Kreuz sendet weitere Hilfslieferungen in Überschwemmungsgebiete +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 474. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Rune Weichert
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wir beenden an dieser Stelle den Newsblog für heute. Morgen informieren wir Sie wie gewohnt in einem neuen Blog über die Entwicklungen und Ereignisse im Krieg gegen die Ukraine.
Wir wünschen eine angenehme Nacht!
Wir beenden an dieser Stelle den Newsblog für heute. Morgen informieren wir Sie wie gewohnt in einem neuen Blog über die Entwicklungen und Ereignisse im Krieg gegen die Ukraine.
Wir wünschen eine angenehme Nacht!
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Rune Weichert
Die ukrainische Gegenoffensive gegen die russischen Truppen kann nach Einschätzung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron "mehrere Wochen oder Monate" dauern. "Wir hoffen, dass sie so siegreich wie möglich ist, damit danach eine Verhandlungsphase unter guten Bedingungen eingeleitet werden kann", so Macron zu Beginn eines Treffens mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Paris.
Ziel sei es, "der Ukraine zu helfen, das Gelände zurückzuerobern, aber dabei niemals Russland anzugreifen". "Wir liefern weiter und bemühen uns, das gelieferte Material einsatzfähig zu halten", sagt Macron mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine durch Waffenlieferungen und -Wartung.
Ziel sei es, "der Ukraine zu helfen, das Gelände zurückzuerobern, aber dabei niemals Russland anzugreifen". "Wir liefern weiter und bemühen uns, das gelieferte Material einsatzfähig zu halten", sagt Macron mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine durch Waffenlieferungen und -Wartung.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Rune Weichert
Polens Staatschef Andrzej Duda appelliert an die Nato-Mitgliedsländer, der Ukraine eine Perspektive in dem Verteidigungsbündnis zu bieten. "Die Ukraine wartet auf ein eindeutiges Signal bezüglich einer klaren Aussicht auf die Mitgliedschaft in der Nato", sagt Duda nach einem Gespräch mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und vor einem gemeinsamen Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Paris. Dies sei die Erwartung der ukrainischen Führung und der Soldaten, die das von Russland angegriffene Land verteidigen. Er hoffe, der bevorstehende Nato-Gipfel in Vilnius werde der Ukraine das von ihr ersehnte "Licht am Ende des Tunnels" bringen, sagt Duda weiter.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Rune Weichert
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Einschätzung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei seiner Entscheidung zum Einmarsch in die Ukraine die Einigkeit der Europäer unterschätzt. "Deutschland, Frankreich und Polen stehen eng an der Seite der Ukraine", sagt Scholz in Paris bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem polnischen Staatschef Andrzej Duda. Die Ukraine werde nach Kräften unterstützt, auch mit Waffen – "und wir tun das so lange wie es nötig ist".
Dies hätten Macron, Duda und er unabhängig voneinander dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zugesichert, sagt Scholz bei dem Treffen im Format des sogenannten Weimarer Dreiecks. "Wir stehen zusammen und stimmen uns eng untereinander ab. Diese Geschlossenheit ist unsere Stärke."
Diese Stärke habe Putin "sträflich unterschätzt, als er sich zu dem fatalen Angriff entschieden hat". Es sei an der Zeit, dass der russische Präsident das einsehe und den Krieg "mit hunderttausenden Toten" beende.
Dies hätten Macron, Duda und er unabhängig voneinander dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zugesichert, sagt Scholz bei dem Treffen im Format des sogenannten Weimarer Dreiecks. "Wir stehen zusammen und stimmen uns eng untereinander ab. Diese Geschlossenheit ist unsere Stärke."
Diese Stärke habe Putin "sträflich unterschätzt, als er sich zu dem fatalen Angriff entschieden hat". Es sei an der Zeit, dass der russische Präsident das einsehe und den Krieg "mit hunderttausenden Toten" beende.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Ukrainischer Flüchtling gewinnt halbe Million mit Rubbel-Los
Niels Kruse
Ein junger Flüchtling aus der Ukraine hat in Belgien eine halbe Million Euro mit einem Rubbel-Los gewonnen. Der Spieler habe sein Los für fünf Euro an einer Tankstelle gekauft, berichtete ein Sprecher der nationalen Lotto-Gesellschaft. Wie alle Gewinner von Summen über 100.000 Euro sei er für die Übergabe in die Lotto-Zentrale nach Brüssel eingeladen worden. "Er hatte sehr gemischte Gefühle", sagte Lotto-Sprecher Joke Vermoere. "Seine Gedanken waren ganz klar in der Ukraine, und in diesen Zeiten ist es schwer sich zu freuen bei allem, was in seinem Land passiert." Gleichzeitig sei der junge Mann glücklich über seinen Gewinn und "voller Hoffnung". Er wolle das Geld einsetzen "um etwas für seine Landsleute und den Wiederaufbau seines Landes zu tun". Zunächst aber plane er ein Fest für die belgische Familie und Freunde, die ihm nach seiner Flucht nach Belgien geholfen hätten, Arbeit zu finden und sich zu integrieren.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja fordert, mit allen rechtlichen Mitteln gegen Machthaber Alexander Lukaschenko vorzugehen. Bei einer internationalen Justiz-Konferenz im baltischen Litauen rief sie dazu auf, alle Möglichkeiten zu prüfen, um die autoritäre Führung in Minsk für Verstöße gegen das Völkerrecht zur Rechenschaft zu ziehen. "Wir müssen bestehende Mechanismen erkunden, um den Diktator und seine Komplizen vor Gericht zu bringen", sagte sie in Vilnius. "Unser Ziel und unsere Priorität muss es sein, die Gerechtigkeit in Belarus wiederherzustellen."
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Putin zeichnet verletzte Soldaten aus
Niels Kruse
Bei einem Besuch in einem Militärkrankenhaus hat Russlands Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg verletzte russische Soldaten ausgezeichnet. Putin habe im Militärkrankenhaus in Krasnogorsk nahe Moskau "Militärangehörigen Orden überreicht und sich mit ihnen unterhalten", heißt es im Kreml. Begleitet wurde er von Verteidigungsminister Sergej Schoigu, wie ein vom Kreml veröffentlichtes Video zeigt. Der Besuch fand am Nationalfeiertag "Tag Russlands" statt, an dem die Unabhängigkeitserklärung des Landes nach dem Ende der Sowjetunion gefeiert wird.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Der Sicherheitsexperte Nico Lange und WarMapper haben eine Karte der aktuellen Gefechtsorte gemacht. Offenkundig läuft die ukrainische Gegenoffensive an mehreren Orten entlang der Front.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist das gerade stattfindende Benefiz-Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine (im ZDF) "ein Zeichen der Freundschaft und der Solidarität". Gleichzeitig gibt der Politiker am Rande des Spiels in Bremen zu bedenken: "Wir dürfen Fußball-Spiele wie diese nicht überfordern. Aber natürlich kann ein Fußball-Spiel an einer Kriegssituation nichts verändern. Das tun wir, das tut die Politik, indem wir Unterstützung leisten für diejenigen die überfallen worden sind von Russlands Armee. Und wir müssen hoffen, dass die Ukraine diesen Krieg in den nächsten Wochen für sich entscheidend wendet."
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Was von der Flut übrig blieb: neben Not und Elend von Abertausenden von Opfern diese verschlammte Straße in Cherson.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die Zahl der weltweit einsatzbereiten Atomsprengköpfe ist nach Angaben des Friedensforschungsinstituts Sipri im vergangenen Jahr gestiegen. Einen großen Anteil daran trage China, das seine nutzbaren Atomwaffensprengköpfe von 350 auf 410 Sprengköpfe erhöht habe, teilte das Stockholmer Institut mit. Seit der russischen Invasion in der Ukraine nahmen nach Angaben der Sipri-Forscher auch diplomatische Bemühungen zur Atomwaffenkontrolle und -abrüstung ab. Russland hatte etwa im Februar angekündigt, seine Beteiligung am 2010 abgeschlossenen Atomwaffen-Kontrollvertrag New Start zu beenden - laut Sipri "der letzte verbliebene" Vertrag, der die strategischen Atomwaffen der USA und Russland beschränkt.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Eine Geschichte vom Glück im fürchterlichen Kriegsunglück, erzählt die Nachrichtenagentur AFP: Vom Dachboden eines dreistöckigen Hauses aus beobachteten Katerina Krupitsch und ihre beiden Kinder mit Schrecken, wie die Flut im Süden der Ukraine immer höher stieg. Ohne Essen und Trinken hatten sich die drei dorthin geflüchtet, als ihre kleine Insel Tschaika im Fluss Dnipro nach der Zerstörung des Kachowka-Damms überschwemmt wurde. Die ersten Häuser versanken im Wasser, die Hoffnung schwand. Doch dann hörten Mutter und Kinder eine Drohne surren.
"Bitte helfen Sie uns!", flehte die 40-Jährige in die Kamera der Drohne, als sie erkannte, dass sie von ukrainischer Seite kam. "Ich zeigte, dass wir zu dritt sind und dass wir nichts mehr zu essen und zu trinken haben", erzählt Krupitsch unter Tränen. Die Drohne des Grenzschutzes machte kehrt und kam mit Lebensmitteln zurück. Auf einer Plastikflasche klebte eine Botschaft: "Haltet durch. Keine Panik. Ihr werdet evakuiert", stand auf dem Zettel – unterschrieben mit "der Weihnachtsmann". Krupitsch weinte vor Erleichterung.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
DPA · AFP
cl