Vor der Parlamentswahl Die Griechenland-Krise in 27 Zahlen

Schon beim Blick auf die nackten Zahlen wird klar, wie die Krise Griechenlands an den Menschen zehrt. Arbeitslosigkeit: 25 Prozent. Ausstehende Löhne: 77 Milliarden. Ein Krisenüberblick in Zahlen.

Das Licht am Ende des Tunnels funzelte nur schwach, aber es war da: Nach vier Katastrophenjahren konnte die Regierung in Athen vor wenigen Wochen erstmals wieder ein Wachstum vermelden. Um 0,7 Prozent ging es für die Wirtschaft 2014 nach oben. Dieses Jahr wird sogar ein Plus in Höhe von 1,5 Prozent erwartet.

Den Armen, den Kranken und den Alten aber wird diese Aussicht erst einmal wenig helfen. Denn drastisch sparen muss Griechenland weiterhin - und das auf Kosten der vielen Menschen, die mittlerweile von der Hand in den Mund leben, die vergeblich auf Arztbesuche warten, deren Renten nur zum Sterben zu viel sind.

Bei der anstehenden Wahl werden die Griechen ihren Frust wohl deshalb an der Urne auslassen und Linkspartei Syriza wählen, die verspricht, das Land aus der Knute der Austerität zu befreien. Der Blick auf die nackten Zahlen jedenfalls weckt Verständnis für diesen Wunsch.

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