Technische Probleme beim digitalen CDU-Parteitag: Der Delegierte Hans-Werner Adams schaffte es nicht, per Video seine Frage an die Kandidaten zu stellen. Im Internet gab es statt Häme viele Sympathien.
Es ist ein Novum in der deutschen Parteiengeschichte: Zum ersten Mal findet ein Parteitag komplett digital statt. In der Corona-Pandemie fallen alle anderen Möglichkeiten weg. Die CDU hat die Herausforderung bei ihrem Bundesparteitag respektabel gemeistert. Abgesehen von einigen kleineren Verzögerungen lief alles rund – bis Hans-Werner Adams an der Reihe war.
Der Delegierte aus Rheinland-Pfalz hatte sich nach den Bewerbungsreden der drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz zu einem Wortbeitrag gemeldet und wollte eine Frage stellen. Worum genau es ihm ging, blieb aber verborgen. Denn Adams kämpfte offensichtlich mit technischen Problemen. "Herr Adams, Sie können sprechen", forderte ihn die Moderatorin auf – Adams blieb stumm. Offenbar konnte er nichts hören oder sein Mikrofon funktionierte nicht.
CDU-Parteitag: Millionenpublikum beobachtet Kampf mit der Technik
Gleichzeitig war Adams aber die ganze Zeit zu sehen, auch als ein zweiter Versuch schiefging. So wurde ein Millionenpublikum Zeuge, wie der erste Beigeordnete der Stadt Sinzig erwartungsvoll in die Kamera schaute, aber kein Wort sagte. Die Regie brachte er damit mutmaßlich ins Schwitzen, bei den Kandidaten auf dem Podium sorgte Adams für ein Schmunzeln.
Häme gab es dafür allerdings nicht – ganz im Gegenteil. Armin Laschet mag die Wahl zum CDU-Vorsitzenden im Anschluss an das kleine Malheur gewonnen haben, Hans-Werner Adams aber mutierte zum heimlichen Helden des Parteitags. Im Internet feierten viele Nutzer den Kommunalpolitiker.
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Hans-Werner Adams: "Technikcheck ist einwandfrei gelaufen"
Ähnliche technische Schwierigkeiten haben in den vergangenen Monaten sicherlich viele Bürger bei Videokonferenzen erlebt. Hans-Werner Adams wurde so zu einer kleinen Symbolfigur des Corona-Zeitalters. Einige User hätten ihn sogar am liebsten anstelle von Laschet, Merz oder Röttgen zum neuen Parteivorsitzenden gekürt.
Und was war nun los? Hans-Werner Adams sorgte im Anschluss für Aufklärung. So ganz konnte er sich das Problem aber immer noch nicht erklären: "Der Technikcheck ist einwandfrei gelaufen", sagte Adams der Deutschen Presse-Agentur. "Nach der Schaltung in den Plenarsaal hat es nicht mehr funktioniert, obwohl das Mikro grün war." In seinem Beitrag habe er zu einer ganzheitliche Betrachtung von Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik aufrufen wollen.