Clement-Streit "Schröder gehört ausgeschlossen"

Er weiß, was in Wolfgang Clement vorgeht: Klaus Ernst wurde vor vier Jahren aus der SPD ausgeschlossen. Heute sitzt er für die Linkspartei im Bundestag. Im Café-Einstein-Interview lässt Ernst kein gutes Haar an den alten Genossen und kann über die bayerische SPD nur noch lachen.

Der Schweinfurter Abgeordnete will im September den Sprung in den Bayerischen Landtag schaffen. Hauptziel seiner Partei sei es, die CSU unter 50 Prozent zu drücken.

Im Interview erhebt Klaus Ernst zudem schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Siemens-Vorstand, die in seinen Augen „im Prinzip eine kriminelle Vereinigung“ darstelle. Das langjährige Mitglied der IG Metall begründete seinen Vorwurf auf doppelte Weise: Zum einen habe diese Führung viel Geld für Bestechung bei ihren Geschäften ausgegeben. Zum zweiten habe sie auch eine Scheingewerkschaft gegründet und finanziert. Auch der neue Siemens-Vorstand wurde von Ernst scharf kritisiert.

Hans-Peter Schütz