Forsa ermittelt regelmäßig per Umfrage, wie das politische Spitzenpersonal in der Wählergunst dasteht. Im aktuellen Ranking bildet sich der Koalitionsfrust deutlich ab.
Die Krise der schwarz-roten Koalition bleibt weiterhin im aktuellen Politikerranking von Forsa für RTL und ntv sichtbar: Wichtige Akteure des Regierungsbündnisses verlieren an Vertrauen, vor allem Bundeskanzler Friedrich Merz, Außenminister Johann Wadephul, Kanzleramtschef Thorsten Frei (alle CDU) und Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Letztere muss den stärksten Vertrauensverlust im Vergleich zum Oktober hinnehmen.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) führt unverändert das Politikerranking an, muss aber ebenfalls leichte Einbußen hinnehmen. Gleiches gilt für NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), der weiterhin auf dem zweiten Platz rangiert. Neu auf dem Treppchen – und im Ranking – ist Grünen-Politiker Cem Özdemir. Der frühere Landwirtschaftsminister möchte im März gern seinen Parteikollegen Winfried Kretschmann als Ministerpräsident von Baden-Württemberg beerben.
Neues Schlusslicht im Ranking ist die BSW-Gründerin und nunmehr Ex-Vorsitzende Sahra Wagenknecht.
Das vollständige Ranking
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SPD-Chefin Bas verliert sogar bei den eigenen Wählern sieben Prozentpunkte. Sie hatte zuletzt in der Debatte um das Rentenpaket, aber vor allem mit ihrer Kritik an Arbeitgebervertretern Schlagzeilen gemacht. Auch Wadephul hat nach einigen Aussagen, die bei den eigenen Anhängern nicht gut ankamen, Probleme im Unionslager. Der Außenminister stürzt dort um neun Prozentpunkte ab.
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Umfrage zeigt großes Vertrauensgefälle zwischen Ost und West
Die im Ranking berücksichtigten Vertreter der "alten" Parteien schneiden – abgesehen von der Linken – in den neuen Bundesländern fast durchgehend schlechter ab als in den alten Bundesländern. Ausnahmen bilden CDU-Wirtschaftsministerin Katherina Reiche, die im Osten mehr Vertrauen genießt als im Westen, sowie ihre Unions-Kabinettskollegen Alexander Dobrindt und Carsten Linnemann, die in Ost und West gleichauf liegen. Die politischen Akteure von AfD und BSW genießen wiederum im Osten Deutschlands größeres Vertrauen als im Westen.
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Zur Methodik: Die Bewertung zur Frage, bei wem die Befragten das Land "in guten Händen" sehen, erfolgt anhand einer Skala von 0 ("überhaupt nicht in guten Händen") bis 100 ("voll und ganz in guten Händen"); dargestellt ist jeweils der Mittelwert auf Basis derer, die den/die Politiker/in kennen. Im Zeitraum vom 3. bis 5. Dezember 2025 befragte Forsa im Auftrag von RTL Deutschland 1503 Personen.