Hamburg - Nach einer Umfrage im Auftrag des stern und der Hamburger Morgenpost konnte sich gut zehn Tage vor der Hamburg-Wahl die SPD in der Hansestadt um einen Prozentpunkt auf 30 Prozent verbessern. Die Grünen bleiben unverändert bei 14 Prozent. Die CDU unter Bürgermeister Ole von Beust verlor zur Vorwoche einen Prozentpunkt und liegt jetzt bei 45 Prozent. Nicht im Parlament vertreten wären mit unverändert vier Prozent die FDP sowie die beiden rechtspopulistischen Parteien "Pro DM/Schill" (drei Prozent) und die "Partei Rechtsstaatliche Offensive" (ein Prozent).
Im Vergleich zur letzten Wahl am 23. September 2001 würde dies für die CDU ein Gewinn von rund 19 Prozentpunkten bedeuten und für die SPD ein Verlust von rund 7 Punkten. Die Grünen würden sich um 5 Punkte steigern, die FDP 1 Punkt verlieren. Die rechtspopulistische Schill-Partei, die 2001 noch 19,4 Prozent der Stimmen erhalten hatte, würde um insgesamt 15 Punkte absacken.
Datenbasis: Im Auftrag von stern und Hamburger Morgenpost befragte das Forschungsinstitut Forsa vom 10. – 14. Februar 1002 repräsentativ ausgewählte wahlberechtigte Bürger in Hamburg. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.