Junge aus Grefrath vermisst Neun Spezial-Spürhunde suchen nach Mirco

Hoffen und Bangen im Fall Mirco. Seit vier Tagen wird der zehnjährige Junge aus Grefrath vermisst, die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Am Dienstag wurde das Suchgebiet noch einmal erweitert - doch die entscheidende Spur fehlt nach wie vor.

Vier Tage nach dem Verschwinden des zehnjährigen Mirco aus dem nordrhein-westfälischen Grefrath hat die Polizei immer noch keinen Hinweis auf den Verbleib des Jungen. "Wir müssen leider mit dem Schlimmsten rechnen", sagte ein Polizeisprecher am Montag. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass das Kind einen Grund gehabt habe, von zu Hause auszureißen.

Mirco war am Freitagabend zuletzt an einer Bushaltestelle in der Nähe einer Skater-Anlage in Grefrath gesehen worden. Von dort aus wollte er laut Polizei mit dem Fahrrad nach Hause fahren, kam aber nicht an.

Am Dienstag haben erneut rund 1000 Beamte die Suche nach dem Kind aufgenommen. Neun Spezial-Spürhunde wurden indessen aus ganz Nordrhein-Westfalen in das Suchgebiet gebracht. In dem durchkämmten Gebiet in Wachtendonk-Vorst hatten am Montag Fährtensuchhunde der Polizei angeschlagen. Der Ort liegt etwa acht Kilometer von dem Ort entfernt, an dem der Junge am Freitagabend zuletzt gesehen wurde.

Zudem geht die Polizei einem Hinweis auf ein verdächtiges Auto nach. Zeugen hatten berichtet, dass an dem Ort, an dem später das Fahrrad des Zehnjährigen gefunden wurde, ein Pkw eingeparkt habe.

DPA
APN/DPA