Die SPD hat sich nach Angaben ihres Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier auf ein umfangreiches Paket zur Stabilisierung der Konjunktur geeinigt. Das Maßnahmenbündel werde Investitionen von rund 60 Milliarden Euro auslösen, sagte der Außenminister am Freitag in Berlin.
Nach dem SPD-Plan sollen in den kommenden drei Jahren jeweils eine Milliarde in das Programm zur energetischen Gebäudesanierung fließen. Zudem sollen in den kommenden beiden Jahren Unternehmen ihre Investitionen besser abschreiben können. Weiter sei vorgesehen, dass Handwerkerleistungen zur Instandsetzung und Modernisierung mit einem doppelt so hohen Betrag von der Steuer abgesetzt werden können wie bisher.
Die Bankengruppe Kfw soll zudem die Finanzierung des Mittelstandes absichern und dafür 15 Milliarden Euro bereitstellen. Steinmeier bekräftigte überdies den Plan, Neuwagenkäufern die Kfz-Steuer befristet zu erlassen.