In Dresden sind fünf der insgesamt 260 Stimmbezirken bereits ausgezählt worden. Das allererste Zwischenergebnis ist zwar nicht repräsentativ, sollte es aber bei dem derzeitigen Trend bleiben, läge die CDU vorn – zumindest bei den Erststimmen.
Nach dem allerersten Zwischenergebnis aus nur fünf von 260 Stimmbezirken lag die CDU bei den Erststimmen der Nachwahl in Dresden am Sonntag vorn. Bei der nicht repräsentativen Zwischenzählung lag CDU-Kandidat Andreas Lämmel mit 37,6 Prozent vor der SPD-Bewerberin Marlies Volkmer mit 33,5 sowie Katja Kipping von der Linkspartei/PDS mit 19,2 Prozent.
Mehr Zweitstimmen für die SPD
Bei den Zweitstimmen lag dagegen die SPD mit 28,16 Prozent vorn. Die CDU kam bei dieser Parteienstimme nur auf 25,4 Prozent, die FDP dagegen auf 16 Prozent. Offenbar hatten doch viele Wähler ihre Stimme taktisch abgegeben und mit der Erststimme den CDU-Kandidaten und der Zweitstimme die FDP gewählt. Die Linkspartei kam bei den Zweitstimmen in diesen fünf Stimmbezirken auf 19,52 Prozent.