Deutschlands größter Steuerskandal verfolgt Olaf Scholz. Er meint: zu Unrecht. Doch neue Dokumente werfen neue Fragen auf, auch bei den Ermittlern des Cum-Ex-Skandals der Warburg-Bank.
Die Geschäfte waren schmutzig, die Gewinne gigantisch. Die Polizei hatte die Hamburger Privatbank Warburg, die Dutzende Millionen Euro mit Cum-Ex-Geschäften scheffelte, schon einmal durchsucht. Und gegen den Miteigentümer der Bank ermittelte wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung die Staatsanwaltschaft.
Mehr hätte Olaf Scholz eigentlich nicht wissen müssen, um die Finger von der Sache zu lassen.
Scholz war damals Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, erfahren und immer bestens informiert, ein politischer Vollprofi, wie er gern durchblicken lässt. Doch dieser Olaf Scholz empfing den Bankier. Und das nicht nur einmal.