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Nach der NRW-Wahl Von der Mär des Regierungsauftrags – warum ein Wahlsieger nicht automatisch an die Macht kommt

Thomas Kutschaty vor einer roten Wand
SPD-Spitzenkandidat hofft auch einen Tag nach der Niederlage bei der Landtagswahl in NRW, noch Ministerpräsident zu werden.
© Frederic Kern/Geisler-Fotopress/ / Picture Alliance
Nach der Wahl in NRW wird nun viel vom Regierungsauftrag der Wähler gesprochen. Doch gibt es den überhaupt? Und geht er immer automatisch an den Wahlsieger? Ein Blick in die deutsche Geschichte zeigt, dass es auch zweite Sieger geben kann.

Zu den Gesetzmäßigkeiten einer Landtagswahl gehört es, dass die Partei mit den meisten Stimmen von ihrem Ergebnis einen sogenannten "Regierungsauftrag" ableitet. So war es am Sonntag auch in Nordrhein-Westfalen zu beobachten. Der CDU-Spitzenkandidat Hendrik Wüst trat auf die Bühne, ließ sich für die 35,7 Prozent seiner Partei feiern und sagte: "Das ist der Auftrag, eine Regierung zu bilden und zu führen."

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