Die künftigen Koalitionspartner Union und FDP haben sich auf eine Erhöhung des Kindergeldes auf monatlich 200 Euro geeinigt. Schwarz-Gelb habe in der Arbeitsgruppe Familie zudem einen Kinderfreibetrag von 8001 Euro beschlossen, sagte der CSU-Politiker Norbert Geis am Freitag im Deutschlandfunk. «Beim Betreuungsgeld haben wir keine Einigung erzielt, was ich sehr bedaure.» Das Thema müsse nun von der großen Koalitionsrunde verhandelt werden.
Die Erhöhung des Kindergeldes zählte von Beginn der Koalitionsverhandlungen an zu den Konsensthemen. Seit Januar dieses Jahres erhalten Familien für die ersten zwei Kinder jeweils 164 Euro monatlich. Das vor allem von der CSU verlangte Betreuungsgeld soll Familien zustehen, die ihre bis zu dreijährigen Kinder zu Hause erziehen und nicht in eine Kita geben.