Koalitionsaussage

Franziska Giffey wirbt mit Optimismus - und ohne Koalitionsaussage. Laut Erhebungen rangiert die SPD mit Werten von über 20 Prozent an erster Stelle. Sollte sich der Trend bis zur Wahl halten, wäre das eine komfortable Position im Rennen um das Rote Rathaus.

HINWEIS: DIESEN BEITRAG ERHALTEN SIE OHNE SPRECHERTEXT. O-TON SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz: "Wenn ich so überlege, ich überlege gerade, ob das überhaupt riecht, aber jedenfalls habe ich immer diese Götterspeise gerne gegessen. (FRAGE MODERATORIN: 'DIE GRÜNE ODER DIE ROTE?') Die grüne ehrlicherweise. Mit so einer Soße da drauf, das fand ich großartig. Da hätte ich mich reinlegen können. Das schöne war, dass man das dann auch noch so schön im Mund quetschen konnte. Also das hatte viele Vorteile. Zwischen den Zähnen durch. Ich fand das großartig." [...] O-TON Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock: "Da sind wir einmal kreuz-quer. Also ich ess lieber die rote Götterspeise. Und tatsächlich ist das etwas, was wir heute auch noch machen. Als Kind durfte ich das nie."

Die "Ausschließeritis" vor der Landtagswahl in Thüringen hat Folgen: Eigentlich ist keine Koalition im Freistaat möglich. So kann es nun weitergehen.

Vor der Bundestagswahl 2013 fordert Guido Westerwelle ein eindeutiges Zugeständnis der Union zur Fortsetzung ihres Bündnisses. Nur so könne bei der Wahl eine klare Mehrheit erzielt werden.

Die nordrhein-westfälische SPD will bei ihrem Parteitag am kommenden Wochenende keine Koalitionsaussage für die Landtagswahl am 9. Mai beschließen. "Wir diskutieren in Dortmund über unser Programm und unser Personalangebot. Das sind die Entscheidungen, die anstehen", sagte Landeschefin Hannelore Kraft.