Immer wieder werden Sportschützen zu Tätern – wie am Dienstag in Graz. Sie besitzen ihre Waffen legal, manchmal trotz Warnungen und psychischer Auffälligkeiten. Wie kann das sein?
Neun Menschen mit Migrationshintergrund hat ein Deutscher in Hanau getötet. Das ist fünf Jahre her. Nun gedenken Hinterbliebene und Bundespräsident Steinmeier der Opfer.
Das Land Hessen und die Stadt Hanau gedenken am Mittwoch (12.00 Uhr) der Opfer des rassistischen Anschlags mit neun Toten vor fünf Jahren. Zu den Rednern im Congress Park der Stadt gehören Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Zudem sind Ansprachen von Angehörigen der Opfer geplant. Am Abend gibt es Mahnwachen an den Tatorten.
Eine Eine Minderheit will in ihrer Freizeit mit scharfen Waffen schießen. Dafür riskiert die Politik Menschenleben. Psychologische Gutachten, wie Bundesinnenministerin Faeser sie fordert, werden daran nichts ändern.
Erinnerung, Aufklärung, Gerechtigkeit und vor allem Konsequenzen – das fordern die Hinterbliebenen des rassistischen Anschlags von Hanau. Deshalb legten die Opferfamilien laut der "Initiative 19. Februar Hanau" Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Land Hessen ein.