"ÜberMerkel" – Folge 5 Sabine Bergmann-Pohl war bei Angela Merkels Start in die Politik dabei – und gab ihr Styling-Tipps

Angela Merkel und Sabine Bergmann-Pohl 1192 in Bonn
Eine der wenigen Aufnahmen, die die beiden Frauen gemeinsam zeigen: Angela Merkel, damals Bundesministerin für Familie und Jugend, gemeinsam mit Gesundheits-Staatssekretärin Sabine Bergmann-Pohl (r.) am Rande einer Sitzung in Bonn im Oktober 1992. Zwischen ihnen: die Verteidigungs-Staatssekretärin Michaela Geiger.
© Imago Images
Sie war das letzte Staatsoberhaupt der DDR – und sie hat die Anfänge von Angela Merkel in der Politik vor mehr als 30 Jahren beobachtet. In der fünften Folge von "ÜberMerkel – Vertraute erzählen" spricht Sabine Bergmann-Pohl über eine Zeit des Wandels – auch für die spätere Kanzlerin.

Der Anfang vom Ende der DDR im Herbst 1989 markiert auch einen Wendepunkt im Leben von Angela Merkel: Sie tritt in die Politik ein und legt damit den Grundstein für ihre spätere Karriere: Eintritt in den Demokratischen Aufbruch, stellvertretende Sprecherin der letzten Regierung des untergehenden Staates und danach, ab 1991, Bundesministerin für Frauen und Jugend.

Sabine Bergmann-Pohl spricht über Angela Merkel

Sabine Bergmann-Pohl ist damals die letzte und einzige demokratische gewählte Präsidentin der DDR-Volkskammer und damit Zeitzeugin von Merkels Einstieg in die Politik. In der fünften Folge des stern-Podcasts "ÜberMerkel – Vertraute erzählen" erinnert sich das letzte Staatsoberhaupt der DDR an eine Angela Merkel, die sich in der Zeit um die Wiedervereinigung ihren neuen Aufgaben stellt – und dabei nicht selten mit Widerständen zu kämpfen hat: "Wir hatten einen schwierigen Stand bei den Männern, weil wir sehr selbstbewusst waren", sagt Bergmann-Pohl rückblickend.

"ÜberMerkel – Vertraute erzählen"

16 Jahre lang war Angela Merkel Bundeskanzlerin. Die erste. Ende 2021 räumte sie ihren Posten, jetzt ist ein Mann im Amt. Was bleibt von ihr? Wie war sie, die Kanzlerin? Wie ist sie als Chefin, als Freundin, als Feministin? Jahrelang wurde die Geschichte der Angela Merkel meist von Männern erzählt. stern-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier trifft sich für den Podcast "ÜberMerkel – Vertraute erzählen" mit Wegbegleiterinnen der Alt-Bundeskanzlerin – ja, nur mit Frauen. Die Gespräche zeigen neue Perspektiven und zeichnen damit ein sehr persönliches Audio-Porträt.

"ÜberMerkel – Vertraute erzählen" erscheint wöchentlich am Dienstag bei AudioNow, Spotify, iTunes, Amazon Music und überall, wo es Podcasts gibt. Alle Folgen finden Sie auch hier.


Und die heute 75-Jährige berichtet, wie sie der späteren Kanzlerin Tipps gab, mit diesen Widerständen umzugehen und sich Gehör zu verschaffen: "Die Leute hören nicht nur zu, was du sagst, sondern sie gucken auch, wie du aussiehst", habe sie zu Merkel gesagt, erzählt sie im Gespräch mit stern-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier. "Mach dich doch einfach ein bisschen nett zurecht. Und du wirst sehen, es ist alles viel leichter. Ja, und irgendwann hat sie das auch berücksichtigt."

Historische O-Töne zeigen, wie Angela Merkel in ihren ersten Jahren in der Politik auftritt: Unbekümmert im Umgang mit Journalistinnen und Journalisten, streitlustig in Fernseh-Talkshows, neugierig auf ihr neues Amt und unkonventionell im Umgang mit Problemen.

Das und mehr hören Sie in der fünften Episode von "ÜberMerkel – Vertraute erzählen".

Collage mit Porträts von Merz, Klingbeil, Söder und Reiche

Das Wichtigste aus der Bundespolitik auf einen Blick

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Sabine Bergmann-Pohl und Sabine Bergmann-Pohl
Sabine Bergmann-Pohl im Remote-Interview mit stern-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier
© stern

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