
Der verpfuschte Elbtower-Bau
Die Opposition in Hamburg spottet bereits über den "kurzen Olaf". Der Elbtower sollte das 245-Meter hohe Abschiedsgeschenk von Olaf Scholz werden, kurz bevor er sich nach Berlin verabschiedete. Ein "Signal der Ambition für Hamburg" nannte der heutige Bundeskanzler den geplanten Elbtower, als er den Zuschlag für den Investor René Benko verkündete.
Das Signal ist bislang aber allenfalls ein Signal des Stillstands. Bauherr Benko und sein Konzern Signa sind in die Insolvenz gerutscht. Seitdem tut sich nichts mehr auf der Baustelle – die 64 geplanten Stockwerke sind längst nicht aufgebaut. Wer nach Hamburg über die Elbbrücken fährt, blickt auf ein verkürztes Hochhaus. Olaf Scholz hatte den umstrittenen Investor Benko und seine Firma noch als "ein hervorragendes Immobilienunternehmen" bezeichnet. In Italien wurde gerade erst Haftbefehl gegen den illustren ehemaligen Multimilliardär erlassen. Bis heute ist im Übrigen unklar und umstritten, warum Benko überhaupt den Zuschlag für den Elbtower erhielt. Seine damalige Offerte beim Wettbieten war finanziell gesehen nicht das beste Angebot. Doch der Hamburger Senat weigert sich, die Verhandlungsdokumente freizugeben. Nun sollen neue Investoren das Projekt retten
Das Signal ist bislang aber allenfalls ein Signal des Stillstands. Bauherr Benko und sein Konzern Signa sind in die Insolvenz gerutscht. Seitdem tut sich nichts mehr auf der Baustelle – die 64 geplanten Stockwerke sind längst nicht aufgebaut. Wer nach Hamburg über die Elbbrücken fährt, blickt auf ein verkürztes Hochhaus. Olaf Scholz hatte den umstrittenen Investor Benko und seine Firma noch als "ein hervorragendes Immobilienunternehmen" bezeichnet. In Italien wurde gerade erst Haftbefehl gegen den illustren ehemaligen Multimilliardär erlassen. Bis heute ist im Übrigen unklar und umstritten, warum Benko überhaupt den Zuschlag für den Elbtower erhielt. Seine damalige Offerte beim Wettbieten war finanziell gesehen nicht das beste Angebot. Doch der Hamburger Senat weigert sich, die Verhandlungsdokumente freizugeben. Nun sollen neue Investoren das Projekt retten
© Christian Ohde / Imago Images