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"heute wichtig" "Ein kleiner Vorsorgetermin hat mir das Leben gerettet": Sonya Kraus über ihren Kampf gegen Brustkrebs

Moderatorin Sonya Kraus hat Brustkrebs
"Nicht nur, dass ich die Leute zur Vorsorge animieren möchte, ich möchte ihnen auch klar sagen, Krebs ist heilbar und was alles möglich ist", sagt Sonya Kraus im Interview.
© Frank Rumpenhorst / DPA
In Deutschland erkranken jedes Jahr knapp 70.000 Frauen an Brustkrebs. Eine von ihnen ist Sonya Kraus. Die 48-jährige Moderatorin steckt gerade mitten in einer Chemotherapie. Was sie für das Thema Früherkennung macht und wer "Karl Arsch" ist, darüber spricht sie in der 214. Folge von "heute wichtig".

50-jährige Frauen in Deutschland kennen diesen Brief: die Einladung zum Mammographie-Screening, der Brustkrebs-Früherkennung. Doch oft, zu oft, ist das schon zu spät. Brustkrebs trifft längst nicht nur Frauen ab 50 – das musste auch Sonya Kraus erleben. Nach einer Ultraschalluntersuchung hat sich bei der Fernsehmoderatorin herausgestellt, dass sie ein schnell wachsendendes Mammakarzinom hat. Ihr Glück im Unglück: Der Knoten war noch so klein, dass die Ärzt:innen frühzeitig handeln konnten.

Sonya Kraus hat sich beide Brüste entfernen lassen, eine totale, beidseitige Mastektomie, und steckt noch mitten in der Chemotherapie. "Ein kleiner Vorsorge-Termin hat mir das Leben gerettet", sagt Sonya Kraus im Podcast. "Mittlerweile können einen die Onkologen so gut einstellen, was die begleitenden Medikamente betrifft, dass auch die Chemo für mich den Schrecken verloren hat," berichtet sie. Bereits vor ihrer eigenen Diagnose hat sie für die TV-Show "Showtime of my Life – Stars gegen Krebs" zugesagt. In der Sendung lassen Prominente vor einem Millionenpublikum die Hüllen fallen, um auf das Thema Vorsorge von Brust-, Prostata- und Hodenkrebs aufmerksam zu machen. Für die Moderatorin steht fest: "Nicht nur, dass ich die Leute zur Vorsorge animieren möchte, ich möchte ihnen auch klar sagen, Krebs ist heilbar und was alles möglich ist. […] Ich will einfach, dass man mutiger und souveräner in so eine Diagnose geht."

Kann HIV geheilt werden?

Corona ist leider nicht das einzige Virus, an dem jährlich etliche Menschen sterben. Vor allem ein Virus hat seit 40 Jahren nichts an Gefährlichkeit verloren: HIV. Jährlich sterben etwa 800.000 Menschen an seinen Folgen, der Krankheit Aids. Zwar macht die Forschung jedes Jahr Fortschritte in puncto Prävention, doch noch immer infizieren sich jeden Tag knapp 5.000 Menschen mit dem Virus und ein Heilmittel ist noch lange nicht in Sicht. Oder? Aus den USA kam jetzt die Meldung, dass eine HIV-erkrankte Frau mittels Stammzellentransplantation geheilt werden konnte! Die 60 Jahre alte Frau ist damit erst der dritte HIV-positive Mensch überhaupt, der geheilt wurde. Der Fall werfe viele wichtige Erkenntnisse ab, sagt Christoph Koch, Leiter des Wissens-Resorts beim "stern”, doch er bleibe leider ein Einzelfall.

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cl

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