Alle zwei Jahre wieder: Wenn die große Hitze des Sommers in den Emiraten gewichen ist und mildere Temperaturen vorherrschen, treffen sich im November die Militärs, Luftfahrtmanager und Waffen-Lobbyisten zur Dubai Airshow.
Nicht am Dubai International Airport mit dem Kürzel DXB, wo die Fluggesellschaft Emirates ihre Verkehrsdrehscheibe unterhält, sondern an dem weiter südlich an der Grenze zu Abu Dhabi gelegenen und meist von Frachtflugzeugen genutzten Airport Dubai-World Central International (DWC) wird die Dubai Airshow abgehalten.
Zu dieser Fachmesse hat nur Zutritt, wer sich im Vorfeld angemeldet hat und den "Dress Code" einhält. Zu sehen gibt es auf dem Vorfeld in diesem Jahr 160 kommerzielle, militärische Flugzeuge sowie Privatjets und viel militärische und zivile Ausrüstung in den mehr als 20 Pavillons von 1200 Ausstellern.
Bereits innerhalb der ersten Tage verzeichnete Airbus mehrere Milliardenaufträge. Das US-Unternehmen Indigo Partners bestellte für seine Billigflug-Beteiligungen an Wizz Air in Ungarn, Frontier in den USA, Volaris in Mexiko und Jetsmart in Südamerika 255 Airbus-Jets aus der A321neo-Familie.
Airbus steigt in den Markt für Frachtflugzeuge ein
Eine der größten Leasing-Firmen, die Air Lease Corporation (ALC) aus Los Angeles, orderte bei den Europäern 111 Flugzeuge, darunter auch erstmals den Airbus A350 als Frachtversion, der ab 2025 fliegen soll.
Die vom 14. bis zum 18. November 2021 sattfindende Dubai Air Show ist in erster Linie eine männlich dominierte Messe – weibliche Fachbesucherinnen sind die Ausnahme.
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