Unfreiwilliger Zwischenstopp Mehrere Leichtverletzte: Lufthansa-Maschine wegen heftiger Turbulenzen in Washington gelandet

Ein Lufthansa-Airbus ist auf dem Flug von Texas nach Frankfurt wegen Turbulenzen in Washington gelandet (Symbolbild)
Ein Lufthansa-Airbus ist auf dem Flug von Texas nach Frankfurt wegen schwerer Turbulenzen in Washington zwischengelandet (Ein Lufthansa-Airbus ist auf dem Flug von Texas nach Frankfurt wegen schwerer Turbulenzen in Washington zwischengelandet )
Schreckmoment in einer Lufthansa-Maschine auf dem Weg von Texas nach Frankfurt: Durch heftige Turbulenzen wurden mehrere Passagiere leicht verletzt. Der Airbus landete daraufhin unplanmäßig in Washington. Einen ähnlichen Zwischenfall erlebten Condor-Passagiere.

Wegen schwerer Turbulenzen ist eine Lufthansa-Maschine am Mittwochabend (Ortszeit) auf ihrem Weg aus den USA nach Frankfurt außerplanmäßig in Washington gelandet. Einzelne Menschen seien durch die Turbulenzen leicht verletzt worden, teilte ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die betroffenen Fluggäste seien an Bord von den für diese Fälle geschulten Flugbegleitern und Flugbegleiterinnen erstversorgt worden.

Lufthansa-Crew entscheidet sich für Zwischenstopp

Nach Durchfliegen der Turbulenzen habe sich die Cockpitcrew von Flug LH469 – laut dem Flugdatenanalysten Cirium ein Airbus A330-300 – für eine Ausweichlandung auf dem Dulles International Airport entschieden, hieß es weiter. Man bedauere die für die Passagiere entstandenen Unannehmlichkeiten.

Bei den Luftbewegungen handelte es sich Lufthansa zufolge um sogenannte Clear Air-Turbulenzen, die ohne sichtbare Wetterphänomene und Vorwarnung auftreten können. Die in Austin im US-Bundesstaat Texas gestartete Maschine sei 90 Minuten nach dem Abheben in die Turbulenzen geraten. Der Flughafenbetreiber in Washington – die Metropolitan Washington Airport Authority – und die US-Luftfahrtaufsicht FAA teilten laut US-Medienberichten mit, sieben Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Mehrere Verletzte in Condor-Flieger nach Mauritius

Auch in einer Condor-Maschine wurden wegen Turbulenzen mehrere Menschen verletzt. Bei Fluggästen und Crew-Mitgliedern die auf dem Weg von von Frankfurt nach Mauritius waren seien insgesamt rund 20 Verletzungen gemeldet worden, sagte eine Condor-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Die Betroffenen würden medizinisch untersucht. Einige hätten Prellungen. Über die genaue Schwere der Verletzungen konnten zunächst keine Angaben gemacht werden.

Der Flieger mit 272 Passagieren und 13 Crew-Mitgliedern sei rund zwei Stunden vor der Landung auf dem Airport nahe der Hauptstadt Port Louis in die Turbulenzen geraten. Die Maschine sei sicher um 6.29 Uhr Ortszeit gelandet. Der Flug DE 2314 war am Mittwoch um 16.10 Uhr in Frankfurt gestartet. In der Kabine der Maschine habe es Schäden gegeben, die nun erst einmal untersucht werden müssten.

DPA
mad

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