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Vermittlung im Nahen Osten: Baerbock legt Zwischenstopp in Jordanien ein
STORY: Außenministerin Annalena Baerbock hat am Samstag bei ihrem Besuch in Amman mit ihrem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi über den Krieg in Gaza gesprochen. Die Grünen-Politikerin legte einen Zwischenstopp auf dem Weg zurück nach Berlin ein. Zuvor war sie in den Osten Afrikas gereist. Bei den Gesprächen ging es um die „katastrophalen Auswirkungen der Fortsetzung des Krieges und die Anstrengungen, ihn zu stoppen“, so das jordanische Außenministerium. „In den Diskussionen geht es auch um die Notwendigkeit, dass die internationale Gemeinschaft ihrer rechtlichen und humanitären Verantwortung nachkommt und sofortige und wirksame internationale Maßnahmen einleitet, um den Krieg zu beenden, den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten und allen Teilen des Sektors angemessene und nachhaltige Hilfe zu leisten“, so hieß es in einer Erklärung. Außenministerin Baerbock besteht gegenüber Israel nach wie vor auf eine "humanitäre Feuerpause" im Gazastreifen. In Jordanien leben rund zwei Millionen palästinensische Flüchtlinge. Das Königreich tritt immer wieder in vermittelnder Funktion im Nahost-Konflikt auf und ist wichtiger Partner der Europäischen Union sowie der Vereinigten Staaten. Nun wurde wurde bekannt: Die Bundesrepublik wird Jordanien medizinische Ausrüstung und Medikamente im Wert von mehreren hunderttausend Euro liefern, die dann den Menschen im Gazastreifen zukommen sollen.