Das gute Stück schlummert in einer Vitrine hinter schmuddeligem Glas. Klein und schwarz. Eine Brieftasche. Sie war mal ein Fetzen Mensch - Haut des Mörders William Burke. Der gehörte zur finsteren Riege der "body snatcher" von Edinburgh, die frisch Verstorbene nächtens aus ihren Gräbern buddelten, um sie an Doctor Knox zu verscherbeln, der sie wiederum zum Wohle von Lehre und Forschung sezierte. Weil die Wachen an den Friedhöfen jedoch immer lästiger wurden, beförderten Burke und sein Kumpel Hare selbst mindestens sieben, möglicherweise 16 Briten vom Leben in den Tod, bevor sie erwischt wurden. Hare geriet in den Genuss einer frühen Kronzeugenregelung, Knox verlor zeitweise seinen Ruf, Burke jedoch Kopf und Kragen. 1829 wurde er öffentlich gehenkt, dann - zum Wohle von Lehre und Forschung natürlich - gehäutet. Und später teilverwertet.
Vitrine samt Menschlederbörse findet sich in der "Sir Jules Thorn Historical Exhibition", einem von drei Museen der Königlichen Akademie der Chirurgie von Edinburgh. Durch einen Hinterhauseingang am Hill Square südlich der Old Town, der Altstadt, geht es über schiefe Treppen in den zweiten Stock, wo ein paar emeritierte Wissenschaftler hoch er freut Besuch begrüßen und dann an Schautafeln und Schaustücken die schottische Geschichte der Chirurgie, Anästhesie und Obduktion erklären. Und als Gegenleistung keinen Eintritt, sondern nur einen Eintrag ins Gästebuch erbitten. Ein wenig hart gesotten sollte der Gast schon sein; Totenmasken von Gehenkten samt eingedrückter Halspartie, historische Aufnahmen von Wundbrand an Amputationsstümpfen oder Zeichnungen von Schädeloperationen mit primitiven Handbohrern erhöhen den Speichelfluss. Dennoch: "Dies ist der spannendste Ort der Stadt, den Touristen unbedingt sehen sollten", sagt Edinburghs Krimi-Autor Ian Rankin und wundert sich zugleich, weil "Touristen nie hingehen."Nun mal abgesehen davon, dass ordentlicher Rummel die liebenswerten alten Professoren überfordern würde - man kann den Gästen vom Kontinent und aus Übersee, die jährlich zu Hunderttausenden anreisen, kaum verdenken, dass sie das "Thorn" eher links liegen lassen. Denn Edinburgh, Hauptstadt Schottlands und Sitz des schottischen Parlaments, beherbergt unzählige Museen und Galerien; die georgianische Neustadt, New Town, und die mittelalterliche Old Town unterhalb des Edinburgh Castle sind für sich schon gigantische Open-Air-Museen. "Ein halbes Jahr brauchst du mindestens, nur um die wichtigsten Schätze der Stadt zu entdecken", protzt Busfahrer Tony - ganz im Sinne seines städtischen Arbeitgebers, der "City Sightseeing Edinburgh Tour".Zyniker mögen einwenden, dass man seit dem 8. Dezember 2002 ein paar Tage weniger brauchte, weil ein Großfeuer in der "Cowgate" 13 Gebäude der Old Town vernichtete. Aber wer für Edinburgh nur ein Wochenende Zeit hat, sollte zügig und konzentriert auf Erkundungstour gehen. Oder Mut zur Lücke zeigen, nachdem er sich einen ordentlichen Überblick verschafft hat.
Das geht sehr fein von Arthur's Seat aus. Der erloschene Vulkan steht beinahe inmitten und thront 250 Meter hoch über der Stadt; Trampelpfade führen, wie bei einer Wanderung in den Highlands, nach oben. Der Aufstieg geht zwar mächtig in die Beine - belohnt die Mühe aber ungemein mit einem wunderschönen Rundblick: zu Füßen auf das Disney-mäßige Evolutionsmuseum "Dynamic Earth", das nahezu fertige neue Parlamentsgebäude und Holyrood Palace, Residenz der Königlichen Familie in Schottland; Kopf hoch dann für Schloss und Altstadt; den Hals gereckt für die grasgrünen Hügel des Umlandes. Und fürs Meer, von dem - es sei nicht verschwiegen - gern und schnell feiste Wolken heranziehen. Dann hilft nur ein strammer Abstieg, um ungeduscht zu bleiben, und wer sich jetzt noch nicht museumsreif fühlt: ab in die Kneipe! Von denen zählt Edinburgh entschieden mehr als Museen. Und ob nun das "Royal Oak" in der Old Town der zweitbeste Pub ist (behauptet Ian Rankin) oder, "todsicher", die "Clark's Bar" in der New Town (findet Busfahrer Tony), ist eine eher akademische Frage. Der gemeine Einheimische verrät seine Lieblingstränke nur bei vorgehaltener Waffe. Die meisten sind einander ohnehin grundähnlich: Daddelautomat, Familienfotos mit reichlich Patina im Rahmen, Fernseher über der Theke, Geruch nach ungeleerten Aschenbechern und schlecht gewischtem Tresen. Heimelig eben und liebenswert.Drinnen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass gerade jemand zur Klampfe singt, der vom Wirt zuvor als "schottische FolkLegende" angekündigt worden war. (Eine flüchtige Internetrecherche zeigte übrigens, dass es zirka 784 schottische Folk-Legenden gibt.) Kern eines jeden Liedervortrags ist das Grundverständnis darüber, dass Schottlands einzig wichtiger Beitrag zum Welt-Kulturgut Malt Whisky heißt. Erstens. Und zweitens, dass ein nicht zu leugnender Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum, nachlassender Libido samt kümmerlicher "performance" im Bett zu beklagen wäre. Was aber drittens wiederum doch nicht so schlimm oder höchstens ein Problem der Weiber ist; denn wie lautet die schottische und die irische Definition eines Perversen? "Ein Mann, der Frauen dem Whisky vorzieht." Erzählt jedenfalls, zwischen zwei Akkorden, die schottische Folk-Legende Robin Laing beim Vorsingen im "Royal Oak". Derart gestimmt geht dann ein Konzert mit viel Hoho und Haha bei braunem Ale und wunderbarem Ardbeg (dem 17 Jahre alten, natürlich!) oder Talisker über die Bühne und zu Ende. Manchmal kriegt Tony Blair, der in Edinburgh zur Schule ging, noch ein Spottverslein mit. Aber milde, wir sind ja zum Vergnügen hier. Wenn der "Folkie" gute Laune hat, setzt er sich später zum Improvisieren ans Pub-Klavier, und dann darf die Touristin aus Deutschland mitfiedeln oder mitklampfen - zu befürchten hat sie außer trüben Blicken aus roten Augen nicht wirklich etwas, denn siehe oben, die Libido. Cheers! Nun ist es vermutlich dunkel draußen, das Schloss verrammelt, die Museen dicht. Macht gar nichts. Denn die Stadt schmücken die schicksten und hippsten Nightclubs nördlich Londons. Einer der schärfsten, La Belle Angele, war Ausgangspunkt des Brands in der Cowgate und steht leider nicht mehr - nicht nur deshalb geht der Trend zurück in die New Town, in die Nightclubs rund um die George Street.
Zur "Opal Lounge" zum Beispiel, flach wie ein Container, aber weitläufig, mit diversen Bars, Plüschecken und einer überschaubaren Zappelfläche - man redet und flirtet und nippt eher, als dass man tanzt. "Willie", so heißt es, soll hier gelegentlich verkehren, Prince William, was der Lounge natürlich gehörig "credibility" gibt und ordentlich Zulauf. Die Zerberusse des Ladens wirken durchaus respekteinflößend: breite Schultern, streng rasierte Stiernacken, Lederjacken, Knöpfe im Ohr. Sie halten's aber milde verglichen etwa mit den Türstehern vor einer Düsseldorfer Disco. Turnschuhe, in vielen anderen Dunkelkammern Edinburghs verpönt, sind fürs Opal okay, Jeans sowieso. Nur die "Lads" haben's schwer, die Jungs aus der Stadt - mit breiten Schultern, Lederjacken und rasierten Stiernacken. Verstehe einer die Schotten! Sonst kommt beinahe jeder rein, gern auch Gäste mit deutschem Akzent. Szenegänger jenseits der 35 mögen sich allerdings vorteilhaft schminken, um nicht allein zu bleiben. Oder cool 85er Dom Perignon Oenotheque Vintage ordern (180 Pfund) und eine Cohiba (17,50 Pfund) - das kommt auch noch mit 40 gut.Die Sperrzeiten der Clubs werden für die Insel überraschend liberal gehandhabt, besonders im Kulturfestival-Monat August, und nach einer Nacht im Opal ist das Hotel-Frühstück schnell verschlafen. Wer sich so um den Morgengenuss von "Haggis" gebracht hat, mit Innereien gefülltem Schafsmagen, wird ordentlich Hunger haben auf Fish'n Chips. Und den am besten im "L'Alba d'Oro" stillen, in der New Town. Die "Güldene Morgendämmerung" heißt so, weil der Besitzer Italiener ist, seit 1975 im Land und ein cleverer Bursche. Kam auf die glänzende Geschäftsidee, zum Leib- und Magenfraß der Briten erlesene Weine, Ports und Champagner anzubieten. Man sitzt und mampft vor einer großen Panoramascheibe mit Blick auf die Henderson Row - hinten brutzeln drei, vier Helferlein unentwegt Kabeljau - und sieht Schöne der Stadt den Jaguar einparken. Er steigt aus im Dreireiher, sie im taubenblauen Kostüm, beide entern das L'Alba d'Oro und nehmen einen Orvieto Classico zu Special Fish (in Brotkruste). Sehr schick das Paar und sehr lecker die Traube.Ach Gott, nur ein Wochenende für Edinburgh? Nun heißt es, schleunigst Essig und Mayo aus den Mundwinkeln wischen. Es wird höchste Zeit fürs Gemäuer. Ausreden wären zäh. Sportfans mit ausgesuchtem Hang zu Masochismus könnten noch ein Heimspiel der grottenschlechten "Hibs" sehen, Edinburghs Fußball-Erstligisten. Beflissene der jüngeren schottischen Literatur könnten ergründen, dass die 450 000-Einwohner-Stadt auch hässliche Ecken kennt, und schnell mit dem Bus ins raue Leith fahren, wo Autor Irvine Welsh sich zu "Trainspotting" hatte inspirieren lassen. Oder den muffeligen Stadtteil Gorgie sehen, wo Mrs Rowling wohnte, bevor die Muse sie küsste und ihr Harry Potter schenkte. Oder die gepflegte Reihenhaus-Langeweile von St. Leonards erlaufen, unterhalb von Arthur's Seat, wo die Polizeiwache von John Rebus steht, dem Serienhelden von Ian Rankin.Lohnt alles nicht recht, und daher los! Vom L'Alba d'Oro geht es bergan über die Dundas Street in die George Street, Prachtbauten der New Town bestaunen - und sich wundern, dass die Opal Lounge bei Tageslicht so unscheinbar wirkt. Wie ein Dienstbotenflur am Fuße der stolzen Sandsteinhäuser des 18. Jahrhunderts. Dann gilt es, schnell die Princes Street zu queren, Edinburghs Einkaufsstraße, die sich zwischen Gap, Marks&Spencer und Burger King nicht von denen in anderen britischen Großstädten unterscheidet. Und weiter über die North Bridge auf die "Royal Mile", Herzstück von Old Town, die von Holyrood Palace im Osten hinaufführt zum Edinburgh Castle. Zu Schottlands stolzester Burg, Mutter aller Schlösser, Schatztruhe der Kronjuwelen.Tja. Und der Andrang vor dem Kassenhäuschen wird beängstigend sein. Es hilft nur ein kräftiger Fluch, dass ein Wochenende so verdammt kurz ist, gefolgt von der Einsicht, dass man dringend wieder hierher sollte. Und vom tröstlichen Spaziergang zurück auf der Royal Mile. Den Blick zu den türmchen- und giebelbewehrten Häusern, die sich aneinander schmiegen, als suchten sie Schutz, gibt's ohne Anstehen und gratis. Die überteuerten Mitbringsel-Lädchen darin entert man sowieso nur im Notfall - wenn es regnet, etwa. Aufgepasst!, Kreditkarten stecken lassen, Hand fest auf die Börse. Und an Burke denken. Denn wer will sich schon gern das Fell über die Ohren ziehen lassen ... Anreise: Von Deutschlands Flughäfen mit den großen Fluggesellschaften (Lufthansa, British Airways, KLM, Air France), meist ein Zwischenstopp. Die Billiglinie Germanwings fliegt direkt ab Köln/Bonn (www.germanwings.com), Easyjet ab Amsterdam oder in zwei Buchungsschritten von München über London Stansted (www.easy jet.com). Ryanair (www.ryanair.com) bietet ab Frankfurt Hahn Direktflüge nach Glasgow (von anderen Flughäfen auch über Stansted); eine Busfahrt vom Flughafen Glasgow Prestwick nach Edinburgh dauert zwei Stunden. Superfast Ferries bringt flugängstliche Menschen und ihre Kraftfahrzeuge vom belgischen Zeebrügge in 17,5 Stunden übers Wasser; Preise variieren stark nach Saison (www.superfast.com). Reisezeit: Wer den Traum aller Touristen träumt, unbehelligt von Touristen zu bleiben, sollte im Spätherbst kommen. Dann regnet und stürmt es garantiert, doch man steht vor keinem Museum an und die Kneipen sind kuschelig. Allen anderen ist die Zeit vom Mai bis Juli empfohlen mit guter Chance auf Sonnenschein. Im August birst Edinburgh schier vor Gästen. Unbedingt meiden, wenn man nicht extra wegen der Kultur-Festivals kommt. Die allerdings sind die Reise wert. Viele mehrwöchige Veranstaltungen laufen parallel. Die wichtigsten: das Edinburgh International Festival mit großen Theateraufführungen, Ballett, Opern und klassischen Konzerten (Programm und Tickets www.eif.co.uk); das Edinbu rgh Fringe Festival mit Kleinkunst, Kabarett, Comedy, Artisten und Feuerschluckern (www.edfringe.com); das Book Festival mit einer Vielzahl Diskussionsrunden und Lesungen prominenter schottischer wie ausländischer Autoren (www.edbookfest. co.uk); das bizarre Military Tattoo, eine allabendliche Schau vor dem Schloss mit Paraden, Großem Zapfenstreich, Trommlern, Dudelsackpfeifern - selbstverständlich im Kilt (www.edinburgh-tattoo.co.uk). Übernachtung: Wie in vielen anderen britischen Städten auch in Edinburgh vergleichsweise teuer. Informationen über Backpacker-Zimmer ab 15 Euro pro Nacht über www.hostel-scotland.co.uk. Das schönste unter den einfacheren Hotels ist das Frederick House mitten im Partyviertel der New Town. 42 Frederick Street, Tel.: 0131/ 2 26 19 99. DZ ab 100 Euro. Am oberen Ende der Preisskala, aber zu empfehlen: Bonham Hotel im West End, fünf Minuten zu Fuß bis zur George Street/New Town. Gediegen, elegant, absolut ruhig, mit fabelhaftem Restaurant. 35 Drumsheugh Gardens. Tel.: 0131/6 23 60 60. DZ ab etwa 180 Euro). Ob billig oder teuer, Zimmer für den August am besten ein Jahr vorher buchen. Viele Veranstalter haben Edinburgh in ihrem Städtereiseangebot, diese Pauschaltrips sind oft preisgünstiger.Auskunft: Hotelübersicht und allgemeine Infos zu Edinburgh im Internet unter www.edinburgh.org.Restaurants und Bars: Einmal traditionelles Pub-Food (Steak oder Burger, Zwiebeln, Pommes frites) kann nicht schaden. Für das Abendessen des Lebens, etwa auf Hochzeitsreise, reserviert man einen Platz im Restaurant des Balmoral Hotels, speist exzellent Wild oder Edelfisch bei Panoramablick auf die Altstadt und zahlt etwa 70 Euro für ein dreigän giges Menü. Vielleicht sitzt Schauspieler Ewan McGregor am Nebentisch. 1 Princes Street, Tel.: 0131/ 5 56 24 14. In der mittleren Kategorie überzeugt The Marque Central. Sehr kreative italienisch/ asiatisch/britische Crossover-Küche, lockere Atmosphäre, eher jüngeres Publikum, dreigängiges Menü rund 22 Euro. 30 B Grindlay Street, Tel.: 0131/2 29 98 59. Günstig, schmackhaft und für einen guten Zweck speisen Vegetarier im Engine Shed nahe Arthur?s Seat. Dort kochen und arbeiten Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam; Pies und Salate ab etwa 4,50 Euro. 19 St Leonard?s Lane, 0131/2 26 51 38, geöffnet nur Mittags von 10.30 bis 15.30 Uhr, am Wochenende bis 16 Uhr. The Royal Oak, Pub in der 1 Infirmary Street, Tel.: 0131/5 57 29 76. Clark?s Bar, Pub in der 142 Dundas Street, Tel.: 0131/ 5 56 10 67.L?Alba d?Oro, die besondere Fish?n Chips-Kneipe, in der es auch Wein und Champagner gibt. 5/7 Henderson Row, Tel.: 31/5 57 25 80, täglich geöffnet von 17 bis 24 Uhr, Mo. bis Fr. auch 11.30 bis 13.30 Uhr.Opal Lounge, Szene-Bar und Nachtclub in der 51 George Street, Tel.: 0131/2 26 22 75, täglich geöffnet von 12 bis 3 Uhr. Bis 22 Uhr auch Restaurantbetrieb (www.opallounge.co.uk). Warnung: Ärgerlich schlecht sind einige Nepp-Italiener in der New Town um Hanover Street. Sehenswürdigkeiten: Das Edinburgh Castle, na klar. Tel.: 0131/2 25 98 46. Geöffnet von 9.30 bis 18 Uhr; Eintritt etwa zwölf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder. Über all die anderen Museen, Theater, Galerien, Whisky- und nächtliche Friedhofsführungen, Ausflüge, Wanderungen und Golfplätze geben kundig die Damen (und die wenigen Herren) des Tourist Information Center Auskunft. 3 Princes Street, oberhalb der Bahnhofsstation Waverly. Tel.: 0131/4 73 38 00. Sir Jules Thorn Historical Exhibition, Museum der Königlichen Akademie am Hillsquare. Montags bis freitags geöffnet von 14 bis 16 Uhr, Tel.: 0131/5 27 16 49. 2 journalkurz- und städtereisen# stern 16/2003stern 16/2003 #