Es kommt lautlos und plötzlich daher: Wer schon einmal das Glück hatte, in einer Winternacht in Skandinavien das Nordlicht zu erleben, wird überwältigt sein von diesem Naturschauspiel, das aus dem Nichts kommt und nach wenigen Augenblicken wieder verschwindet.
Wer es mit eigenen Augen gesehen hat, weiß auch um die kalten Füße, die man sich bei dem oft endlosen Warten holen kann. Um die grün-türkisen, ins Blaue oder manches Mal auch ins Rosa abdriftenden Lichtschleier zu sehen, muss neben wärmender Kleidung auch das Glück auf seiner Seite haben.
Achtung, Aurora-Alarm
Zu den Voraussetzungen gehören nicht nur ein Standpunkt im hohen Norden, eine Winternacht, sondern auch wolkenfreie Nächte. Es gilt, ständig den Himmel im Blick zu haben, um gegebenenfalls "Aurora-Alarm" zu schlagen.
Der lateinische Begriff "Aurora borealis" steht für das Nordlicht, ein Phänomen, das in den Polarregionen in den oberen Schichten der Erdatmosphäre entsteht. Besonders im späten Herbst und frühen Winter, aber auch bis ins Frühjahr hinein lassen sich Nordlichter in den skandinavischen Ländern, in Sibirien, Kanada und Alaska beobachten.
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwindes auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Dort regen sie insbesondere Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle zum Leuchten an. Das Phänomen tritt besonders in den Polarregionen auf.
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke zeigen wir die magischen Momente am nächtlichen Winterhimmel, von Norwegen über Russland bis Grönland und Alaska.
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