Bei diesen Airlines häufen sich die Zwischenfälle - bis zur Bruchlandung | STERN.de

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Auf dem Weg der Besserung ist China Airlines aus Taiwan - nicht zu verwechseln mit Air China aus Peking. In den vergangenen 30 Jahren verlor die Airline 7 Flugzeuge, darunter sind 5 Unglücke mit Todesopfern zu beklagen. Im Vordergrund zu sehen: eine im August 2007 ausbrannte Boeing 737-800 am Flughafen Nah auf der japanischen Insel Okinawa. Seit diesem Unglück ist kein weiterer schwerer Zwischenfall von Cina Airlines mehr bekannt geworden. Jacdec-Risikoindex: 69,65 Prozent, Tendenz positiv — Auf dem Weg der Besserung ist China Airlines aus Taiwan - nicht zu verwechseln mit Air China aus Peking. In den vergangenen 30 Jahren verlor die Airline 7 Flugzeuge, darunter sind 5 Unglücke mit Todesopfern zu beklagen. Im Vordergrund zu sehen: eine im August 2007 ausbrannte Boeing 737-800 am Flughafen Nah auf der japanischen Insel Okinawa. Seit diesem Unglück ist kein weiterer schwerer Zwischenfall von Cina Airlines mehr bekannt geworden.
Jacdec-Risikoindex: 69,65 Prozent, Tendenz positiv

© Hitoshi Maeshiro / Picture Alliance

Zu den Schlusslichtern der Jacdec-Untersuchung gehören Airlines aus Indonesien: Der Billigflieger Lion Air verzeichnet seit der Gründung im Jahr 2000 allein 14 schwere Zwischenfälle und 8 Totalverluste von Flugzeugen. Das Bild zeigt eine Boeing 737, die am 13. April 2013 die Landebahn des Ngurah Rai Airport auf Bali verfehlt hatte. Jacdec-Risikoindex: 54,20 Prozent (je höher der Prozentwert, desto besser ist sie bewertet), Tendenz negativ

Auf dem Weg der Besserung ist China Airlines aus Taiwan - nicht zu verwechseln mit Air China aus Peking. In den vergangenen 30 Jahren verlor die Airline 7 Flugzeuge, darunter sind 5 Unglücke mit Todesopfern zu beklagen. Im Vordergrund zu sehen: eine im August 2007 ausbrannte Boeing 737-800 am Flughafen Nah auf der japanischen Insel Okinawa. Seit diesem Unglück ist kein weiterer schwerer Zwischenfall von Cina Airlines mehr bekannt geworden. Jacdec-Risikoindex: 69,65 Prozent, Tendenz positiv

Die Statistik listet bei Turkish Airlines 35 schwere Zwischenfälle innerhalb von 30 Jahren auf. Die in den letzten Jahren kräftig expandierte Fluglinie erlitt in der Vergangenheit 7 Totalverluste, darunter im Februar 2009 einen Jet im Landeanflug auf Amsterdam (9 Todesopfer). Eher glimpflich kamen die 224 Passagiere bei der Landung in Kathmandu im März 2015 eines Airbus A330 davon, als dieser von der Bahn abkam (Foto). Die Schäden an der Maschine erwiesen sich als irreparabel. Aus dem Flugzeug wurde ein Museumsexponat in Kathmandu Jacdec-Risikoindex: 72,40 Prozent, Tendenz positiv

Für die erst vor 30 Jahren gegründete koreanische Fluglinie Asiana sind 16 schwere Zwischenfälle, 2 Flugzeugverluste mit Toten und ein weiterer ohne Todesopfer verzeichnet. Im Juli 2013 setzte bei bestem Wetter eine aus Seoul kommende Boeing 777 vor Beginn der Landebahn des Flughafens von San Francisco auf (Foto). Das Heck brach ab, die Maschine brannte teilweise aus. Von den 307 Menschen an Bord starben drei, 181 Menschen wurden verletzt. Jacdec-Risikoindex: 76,92 Prozent, Tendenz positiv

American Airlines gehört mit mehr als 900 Flugzeugen zu den größten Fluggesellschaften der Welt und kommt laut Jacdec auf 78 schwere Zwischenfälle und 10 Totalverluste in den letzten 30 Jahren. Im Bild sind die Reste einer in Miami gestarteten Boeing 737 zu sehen. Der Jet schoss im Dezember 2009 bei der Landung in Kingston auf Jamaika über das Pistenende hinaus und zerbrach am Strand. Von den 154 Menschen an Bord wurden den 44 verletzt, 4 davon schwer. Jacdec-Risikoindex: 82,58 Prozent, Tendenz positiv

Die große russische Fluglinie Aeroflot musste seit 1989 immerhin sechs Totalverluste und 20 schwere Zwischenfälle hinnehmen. Dazu zählt auch der Absturz einer Boeing 737-500 im Landeanflug auf Perm im September 2008 durch mehrere Pilotenfehler. Alle 88 Personen an Bord kamen ums Leben. Jacdec-Risikoindex: 83,51 Prozent, Tendenz positiv

Unter den großen Fluglinien Europas ist Air France mit 64 schweren Zwischenfällen innerhalb von drei Jahrzehnten Spitzenreiter. Hinzukommen 5 Totalverluste, darunter der Absturz der Concorde im Juli 2000 (109 Tote), die Bruchlandung eines Airbus A340 im August 2005 in Toronto, bei der es keine Todesopfer gab, und der Flug AF447 von Rio nach Paris im Juni 2009, als ein Airbus in den Atlantik stürzte (228 Tote). Jacdec-Risikoindex: 84,38 Prozent, Tendenz positiv

Zerschellt am Berg: Wenige Kilometer vor der Landebahn des Flughafens der Pazifikinsel Guam prallte diese Boeing 747-300 von Korean Air im August 1997 gegen einen Berg: 228 der 254 Personen an Bord kamen ums Leben. 22 schwere Zwischenfälle und 7 Totalverluste innerhalb von drei Jahrzehnten, so lautet die Jacdec-Bilanz der koreanischen Fluggesellschaft. Jacdec-Risikoindex: 85,95 Prozent, Tendenz positiv

Bruchlandung in Heathrow: Im Januar 2008 fiel bei einer Boeing 777 von British Airways im Landeanflug auf den Londoner Flughafen die Kerosinversorgung der Triebwerke aus. Der Jet setzte vor Beginn der Piste sehr hart auf, die Fahrwerke rissen ab. 136 Passagiere und 16 Besatzungsmitglieder konnten evakuiert werden. Bei dem Unglück handelt es sich um einen von 2 Totalverlusten ohne Todesopfer, die Jacdec auflistet - neben 52 schweren Zwischenfällen in 30 Jahren. Jacdec-Risikoindex: 88,56 Prozent, Tendenz positiv

Für die irische Billigairline Ryanair führt Jacdec 61 schwere Zwischenfälle auf. Auch einen Totalverlust gab es: Im November 2008 kam es im Landeanflug von Ryanair-Flug FR4102 auf den Flughafen Rom-Ciampino zu Vogelschlag, wodurch die Nase und Triebwerke beschädigt wurden und beide ausfielen. Dennoch gelang den Piloten die Landung. Allerdings knickte ein Fahrwerk ein, und die Boeing 737 musste später aufgrund der Beschädigungen abgeschrieben werden. Zehn Passagiere wurden verletzt.

Auf dem Foto vom Mai 2018 werden die Passagiere eines Delta Air Lines-Fluges von Detroit nach Denver evakuiert, nachdem es eine Rauchentwicklung in der Kabine nach der Landung gab - einer von 92 schweren Zwischenfällen in den vergangen drei Jahrzehnten der großen US-Airline, bei der es auch zu zwei Totalverlusten in diesem Zeitraum kam. Jacdec-Risikoindex: 89,77 Prozent, Tendenz negativ

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