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Badeverbote an der Ostsee Schwimmer dürfen wieder ins Wasser - aber nicht überall

An vielen Ostsee-Stränden mussten Badegäste in den letzten Tagen auf das Schwimmen verzichten. Zu groß war die Gefahr durch die starke Strömung. Doch die Wetterlage soll sich bessern.

Zum Wochenende dürfte sich die Gefährdungslage an der Ostsee beruhigen. Der Nordostwind, der hohe Wellen und gefährliche Unterströmung im Wasser erzeugen kann, soll nach Angaben eines Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag abschwächen. Damit dürfte sich die Badesituation entspannen.

In der vergangenen Woche hatte es bundesweit etliche tödliche Badeunfälle gegeben. Am schlimmsten waren die Ostseeküsten wegen der extremen Wind- und Strömungslage betroffen.

Besonders in der Lübecker Bucht mussten Urlauber in den vergangenen Tagen aufs Baden verzichten. Derzeit gilt am Timmendorfer Strand weiterhin das von Rettern empfohlene Badeverbot. Im Bereich Niendorf sei die gelbe Flagge gehisst, teilte ein DLRG-Rettungsschwimmer in Timmendorfer Strand mit. Baden ist dort erlaubt, aber nur für geübte Schwimmer.

Auch im Abschnitt zwischen Timmendorfer Strand und Scharbeutz, der sogenannten Kammer, bleibt die rote Flagge gehisst. "Sobald der Wind dreht, kann sich die Situation aber sofort ändern", sagte der Leiter der DLRG-Wachstation in Scharbeutz, Robert Sandig. In Haffkrug sei das Baden schon wieder möglich.

Am Hauptstrand in Travemünde ist das Baden ebenfalls erlaubt - aber nur für gute Schwimmer. An zwei Abschnitten herrscht weiterhin Badeverbot. "Hier herrscht derzeit etwa Windstärke vier. Es ist lange nicht mehr so schlimm wie Anfang der Woche", so der örtliche DLRG-Chef Frank Hertlein. Er rechnet damit, dass sich die Lage am Samstag verbessert.

Ob dann auch die allgemeine Wetterlage zum Baden einlädt, bleibt abzuwarten. Das Portal Wetteronline sagt für das Wochenende sowohl Sonne als auch Regen und Gewitter voraus.

kis/DPA DPA

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