Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat Stürmer Sadio Mané für das kommende Bundesligaspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim suspendiert und dies am Donnerstag offiziell mit einem Fehlverhalten begründet. Zuvor hatten Medien über eine Auseinandersetzung zwischen Mané und Leroy Sané nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City berichtet.
In einer Pressemitteilung erklärt der Rekordmeister am Donnerstagnachmittag: "Sadio Mané, 31, wird am kommenden Samstag nicht im Kader des FC Bayern für das Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim stehen. Grund ist ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City. Zusätzlich wird Mané eine Geldstrafe erhalten." Über die Höhe machten die Münchner keine Angaben.
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Mané hatte am Vormittag noch am Training an der Säbener Straße teilgenommen. Wie die "Bild" berichtet ,soll es zuvor ein gemeinsames Treffen mit den Bayern-Bossen gegeben haben, an dem die Klubbosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic sowie Mané und Sané teilgenommen hätten.
Für Mané ist die Strafe der nächste Rückschritt in einer ohnehin enttäuschenden Saison. Inmitten der turbulenten Wochen entwickelt er sich immer mehr zum Münchner Sorgenfall. Dabei galt der Angreifer im Sommer 2022 nach der Verpflichtung vom FC Liverpool als Münchner Königstransfer.
Viele sahen in ihm den neuen Robert Lewandowski, einen Torschützenkönig, einen Star-Stürmer. Die Bayern waren mächtig stolz, einen absoluten Weltstar verpflichtet zu haben. Doch die Euphorie verpuffte so schnell, wie sie entstanden war.
Der Senegalese ist seit Monaten entweder verletzt oder formschwach – aber immer frustriert. Der Sadio Mané aus Liverpooler Glanzzeiten ist in München bislang nicht angekommen. Sechs Bundesliga-Tore sind zu wenig, um seinem Ruf als Weltstar gerecht zu werden. Bei seinen Joker-Einsätzen wirkt der 31-Jährige oft wie ein Fremdkörper auf dem Feld.