Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß hat sich für seine verbale Entgleisung gegenüber Fußball-Nationalspieler Piotr Trochowski bei dem Hamburger entschuldigt. Hoeneß hatte während der Länderspielpause über den gebürtigen Polen Trochowski gesagt: "Der kann normalerweise keine zwei Sätze geradeaus sprechen, und jetzt spricht er über Fußball-Politik."
HSV-Boss Bernd Hoffmann sprach von einem "respektlosen Verhalten". Trochowski sagte dazu der "Hamburger Morgenpost": "Es war nicht so prickelnd, als ich von der Aussage gehört habe. Ich war sehr enttäuscht über die Art und Weise. Aber Herr Hoeneß hat mich mittlerweile angerufen und sich entschuldigt. Er hat es nicht so gemeint. Die Sache ist damit für mich erledigt."
Hoeneß glaubt an Gewinn der Champions League in den nächsten zehn Jahren
In der Champions League stehen die Bayern zwar vor dem Aus, doch Hoeneß glaubt weiter an einen Erfolg in der Königsklasse bis spätestens 2020. "Ich bin mir sicher, in den kommenden zehn Jahren werden wir in Europa erfolgreicher sein als in den vergangenen zehn Jahren. Inklusive des Gewinns der Champions League", sagte Hoeneß der Bild-Zeitung.
Der letzte Triumph der Münchner in der Champions League liegt nun schon über acht Jahre zurück. In der laufenden Saison droht dem FC Bayern nach zwei Niederlagen gegen den französischen Meister Girondins Bordeaux zum erst zweiten Mal das Aus in der Vorrunde. Der 57 Jahre alte Hoeneß sieht die Zukunft vor allem deshalb rosig, weil die Bayern innerhalb der kommenden zehn Jahre die WM-Arena abbezahlt haben werden. Dann gehe "die Zukunft des FC Bayern richtig los. Dann kannst du das ganze Geld nutzen für neue Spieler", sagte Hoeneß.