Rudi Völler war mächtig geladen nach dem 3:3 zwischen Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg am vergangenen Bundesliga-Wochenende. Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte in der 86. Minute nach einem vermeintlichen Foul des Leverkusener Verteidigers Benjamin Henrichs an Jakub Blaszczykowski auf Strafstoß entschieden, den Mario Gomez anschließend mit seinem dritten Treffer der Partie zum zwischenzeitlichen 3:2 verwandelte.
Leverkusens Sportchef bezeichnete die Entscheidung nach dem Spiel als "lächerlich" und nannte außerdem den Sky-Experten Peter Gagelmann nach dessen Einschätzung der Szene eine "Pflaume". Damit stieß er bei Gomez auf wenig Verständnis: "Wenn Leverkusen wirklich anfängt, über den Schiedsrichter zu reden, dann hat Rudi Völler, Entschuldigung, ein bisschen Wahrnehmungsstörungen."
Rudi Völler nimmt Attacke von Mario Gomez gelassen
Wer ein Spiel wie Leverkusen abliefere, solle sich nachher nicht hinstellen und es auf den Schiri schieben: "Das ist kein Sportsmann", so Gomez Richtung Völler. Der nahm die Attacke gelassen - er habe überhaupt kein Problem mit Gomez: "Dass er das anders sieht, kann ich verstehen", so Völler. "Das muss man abkönnen."
