Nationalspieler Niklas Süle vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim hatte als Jugendlicher ein kurioses Angebot aus der Türkei.
"In der U16 hat mich einmal der türkische Nationaltrainer angerufen. Er wollte, dass ich für die Türkei spiele. Mein Name würde ja türkisch klingen, meinte er", sagte der 21 Jahre alte Abwehrspieler in einem Interview der "tz" und dem "Express" am Samstag.
Niklas Süle: "Ich musste ihn enttäuschen"
Süle, der seit dem 15. Lebensjahr in diversen Auswahlteams des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Einsatz kam, lehnte die Anfrage ab. "Ich musste ihn enttäuschen. Mein Name kommt nicht aus der Türkei, sondern aus Ungarn. Mein Vater ist zwar hier geboren, hatte allerdings auch noch einen ungarischen Pass, bis er 16 war", erklärte Süle.
Der Hoffenheim-Profi ist derzeit mit der Nationalelf in Baku, wo am Sonntag das nächste Spiel der Löw-Auswahl in der WM-Qualifikation gegen Aserbaidschan steigt. Süle, der sich derzeit anschickt, mit Hoffenheim die Champions League zu erreichen, wird im kommenden Sommer den nächsten Karriereschritt wagen. Sein Wechsel für rund 20 Millionen Euro Ablöse zum FC Bayern München steht bereits fest.