BVB-Stürmer Immobile klagt "Die Deutschen sind kalt"

Borussia Dortmunds Immobile hat sich in Italien offenbar über seine neue sportliche Heimat beklagt. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison äußerte sich enttäuscht über seine BVB-Kollegen.

"Die Deutschen sind kalt, da kann man nichts machen", sagte der Stürmer Ciro Immobile dem zur "Gazzetta dello Sport" gehörenden Magazin "SportWeek" und berichtete über fehlenden Anschluss innerhalb der BVB-Mannschaft: "In den acht Monaten, seitdem ich hier bin, hat mich kein Teamkollege zu sich nach Hause zum Abendessen eingeladen."

Der BVB dementierte, dass die Aussagen von Immobile so gefallen seien. Das Interview mit der "SportWeek" sei dem Verein vorgelegt, aber nicht autorisiert worden, teilte der Club auf Anfrage der "Ruhr Nachrichten" mit.

Immobile, immerhin Torschützenkönig der Serie A in der vergangenen Saison, war im Sommer für 18,5 Millionen Euro vom FC Turin zum BVB gewechselt. Dort kommt der Neapolitaner, der am Freitag 25 Jahre alt wurde, aber nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Drei Tore gelangen ihm nur in der Liga. Überzeugender waren lediglich seine Auftritte in der Champions League, wo er vier Treffer erzielte.

An Trainer Jürgen Klopp liege es aber nicht. "Er spricht viel mit mir, macht mir Mut und leidet mit mir." Eine vorzeitige Rückkehr nach Italien schließt Immobile aber aus. Er habe einen Weg eingeschlagen und den wolle er zu Ende bringen.

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tib/DPA

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